Unsere Azubis FAS Hendrik und Sebastian im Interview

Unsere Azubis FAS Hendrik und Sebastian im Interview

Der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk bildet Nachwuchs zur Fachkraft Agrarservice aus. Hendrik und Sebastian, beide Azubis bei Blunk im dritten Lehrjahr, berichten aus ihrem Alltag.

Hendrik, Azubi zur Fachkraft Agrarservice bei Blunk

Unser junger Kollege Hendrik ist 22 Jahre alt. Er kommt direkt aus Schleswig-Holstein. In diesem Jahr beendet er seine dreijährige Lehrzeit zur Fachkraft Agrarservice.

Wir von der Blunk-Redaktion befragten Hendrik zu seinen Erfahrungen als Auszubildender bei uns.

Blunk-Redaktion:

Hendrik, das Spannendste zuerst: Du hattest im März Deine schriftlichen Prüfungen – wie ist es für Dich gelaufen?

Hendrik:

Mit etwas Glück habe ich diese Prüfung ganz gut bestanden. Aber wir bekommen leider erst kurz vor der praktischen Prüfung Bescheid, ob und mit welcher Note wir bestanden haben.

Blunk-Redaktion:

Springen wir einmal zurück auf den Anfang: Warum hast Du denn eine Ausbildung bei einem Lohnunternehmen angefangen?

Hendrik:

Mein Vater hatte einen Betrieb für Milchvieh und Rinderzucht, den er vor sechs Jahren aufgegeben hat. Daher begleitet mich das Thema Landwirtschaft von klein auf. Ich hatte nie Lust auf Viehhaltung. Aber mein Traum war es bereits als kleiner Junge, Maschinen zu fahren und zu reparieren. Daher lag es nahe, meine Ausbildung bei einem Lohnunternehmen zu machen.

Blunk-Redaktion:

Inzwischen sind fast drei Jahre vergangen. Wie gefällt Dir die Ausbildung, wenn Du zurückblickst?

Hendrik:

Mir macht das hier Spaß. Ich erlebe immer wieder ´was Neues. Jeden Tag bekomme ich unterschiedliche Aufgaben und finde mich in Situationen, in die ich mich neu ´reinfuchsen muss. Außerdem gibt es viele unterschiedliche Kunden und unterschiedliche Flächen – das bringt Abwechslung.

Blunk-Redaktion:

Unterschiedliche Kunden und Flächen? Inwiefern bringen die Abwechslung?

Hendrik:

Na, wenn ich zu Aufträgen ´raus fahre, dann ist das jedes Mal ein wenig anders. Wie man zu den Flächen hinkommt, wie man die Flächen zur Bearbeitung abfährt – all das muss man vorher einmal kurz überlegen und durchdenken. Mit den großen Gespannen kann man ja nicht einfach drauflos fahren. Und außerdem komm ich dabei ordentlich rum.

Blunk-Redaktion:

Wie meinst Du das?

Hendrik:
Letzte Woche war ich los zur Gülle-Separation in Schleswig-Holstein, dann kommt wieder ein Auftrag in Mecklenburg-Vorpommern oder auch mal in Neubrandenburg.

Blunk-Redaktion:

Was fährst Du denn für Maschinen?

Hendrik:

Zur Zeit fahre ich hauptsächlich Zubringer für die Gülle-Ausbringung. Außerdem sind es Häckselwagen bei der Grünroggen- und Grasernte. Zum Herbst hin fahre ich auch in der Maisernte und Ganzpflanzen-Silage (GPS). Auch die Kreiselegge für die Bodenbearbeitung bin ich schon gefahren.
Aber ich habe auch schon mal die Saatbettbereitung mit der Dal-Bo-Kombination gemacht. Letzten Sommer habe ich die Quaderballen-Presse bei der Stroh-Ernte bedient.

Blunk-Redaktion:

Das sind ja eine ganze Reihe von Maschinen. Was gefällt Dir daran denn am meisten?

Hendrik:
Ich mag vor allem die Mischung: einerseits die Herausforderung, die unterschiedlichsten Maschinen kennenzulernen und zu bedienen, andererseits auch die Verantwortung gegenüber den Kunden zu tragen, dass deren Flächen ordentlich bewirtschaftet werden.

Blunk-Redaktion:

Da trägst Du in der Tat schon viel Verantwortung für jemanden, der das Fahren auf Landmaschinen erst lernt.

Hendrik:

Na ja, ganz neu war das für mich ja nicht. Ich habe mein erstes Lehrjahr woanders absolviert und bin erst zum 2. Lehrjahr zu Blunk gewechselt. Dadurch und durchs Aushelfen auf anderen Betrieben und natürlich durch den Betrieb zu Hause hatte ich schon einige Erfahrung im Fahren.

Blunk-Redaktion:

Durftest Du bei uns also von Anfang an die großen Maschinen fahren?

Hendrik:

Erstmal wird man als Neuer natürlich etwas getestet, wie viel man schon kann und ob man verantwortungsvoll mit den Maschinen umgeht. Daher war ich am Anfang auch viel in der Werkstatt, habe den ganzen Betrieb kennengelernt und mir viel angucken können. Dann ging es aber relativ schnell los mit dem Maschinenfahren. Bei mir war es zuerst ein Zubringer.

Blunk-Redaktion:

Was macht Dir denn von allem am meisten Spaß?

Hendrik:

Am besten gefällt es mir, wenn es im Herbst in die Maisernte geht. Dafür arbeiten wir in großen Teams. Dabei lerne ich ständig neue Leute kennen, weil uns in dieser Zeit auch viele Aushilfsfahrer mit unterstützen. Gemeinsam haut man dann richtig rein und schafft ´was weg.

Blunk-Redaktion:

Aber nun steht für Dich erst einmal die praktische Prüfung an, richtig? Wie bereitest Du Dich vor?

Hendrik:

Ich versuche, abends nach der Arbeit immer noch mindestens eine Stunde zu lernen. Pflanzenkunde steht zum Beispiel auf dem Programm. Da muss ich lernen, welche Unkräuter es auf dem Feld gibt, welche Pflanzenschutzmittel zu welcher Zeit und zu welchem Zweck zum Einsatz kommen und vor allem wie die Pflanzenschutzmittel richtig eingesetzt werden.
Aber es ist ja die praktische Prüfung, daher kann alles aus der Ausbildung drankommen. Ich denke, dass viel Wissen aus dem Alltag nützlich sein wird. Man kann nicht alles aus einem Buch lernen.

Blunk-Redaktion:

Sicher nicht! Aber praktisches Wissen hast Du ja reichlich gesammelt. Apropos praktisch: Was planst Du für die Zeit nach dem Ende Deiner Ausbildung?

Hendrik:

Ich möchte gern hier bei Blunk weiterarbeiten. Die Arbeit gefällt mir und macht auch einfach Spaß.

Blunk-Redaktion:

Das ist ein gutes Wort zum Schluß, Hendrik! Vielen Dank Dir für Deine Zeit – und viel Erfolg!

Sebastian, Azubi zur Fachkraft Agrarservice bei Blunk

Unser Kollege Sebastian ist 20 Jahre alt. Aufgewachsen ist er ebenfalls in Schleswig-Holstein. Für die Ausbildungszeit ist er extra in die Nähe des Blunk-Betriebes gezogen. Gemeinsam mit anderen Azubis und Fahrern wohnt Sebastian in einer Pension. Dort lebt es sich fast wie in einer WG: Jeder hat seinen eigenen Bereich, kann aber auch Zeit gemeinsam mit den anderen verbringen.

Blunk-Redaktion:

Sebastian, auch Du hattest im März Deine schriftliche Prüfung. Wie ist es für Dich gelaufen?

Sebastian:

Ich hatte sogar insgesamt vier Prüfungen. Sie sind wohl ganz gut verlaufen, aber genau werde ich es erst zur praktischen Prüfung erfahren. Da kann ich im praktischen Teil noch mal alles geben. Das Praktische liegt mir persönlich auch wesentlich mehr.

Blunk-Redaktion:

Erinnerst Du Dich noch, warum Du vor drei Jahren die Ausbildung bei Blunk begonnen hast?

Sebastian:

Ja. Ich habe bei Blunk angefangen, weil ich Blunk schon damals kannte. Blunk ist einfach eins der größten Lohnunternehmen in Deutschland. Sowohl die Maschinen im Einsatz als auch die Aufträge und dazugehörigen Aufgaben sind hier besonders vielfältig. Das finde ich spannend.

Blunk-Redaktion:

Warum aber hast Du Dich für eine Ausbildung bei einem Umwelt- und Agrar-Dienstleister entschieden und nicht zum Beispiel bei einem reinen Bauunternehmen?

Sebastian:
Das ist ganz einfach: Ich war als Kind in den Ferien oft mit der Familie auf einem Bauernhof, wo ich bei den Kühen helfen durfte – treiben, melken, Futter machen. Und Hühner gab es da auch zu versorgen.
Später in der Schulzeit hatte ich dann einen Nebenjob. Dabei habe ich auf mehreren landwirtschaftlichen Betrieben beim Melken und später auch beim Fahren ausgeholfen. Dabei wuchs mein Interesse an den Maschinen und an einem Treckerführerschein. Durch das Fahren und den Umgang mit der Technik kam dann das Interesse am Schrauben und Reparieren.

Blunk-Redaktion:

Was genau findest Du daran spannend?

Das Lösen von Problemen ist es. Man steht auf der Koppel und irgendwas funktioniert nicht wie es soll. Erst nervt das, weil man nicht voran kommt und nichts schafft. Aber man kann ja auch nicht jedes Mal die Werkstatt anrufen. Deswegen fängt man selbst an, sich eine Lösung für das Problem einfallen zu lassen. Und genau das macht mir mit am meisten Spaß.

Blunk-Redaktion:

Noch einmal zurück zu der Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice. Was hast Du gelernt? Was hat Dir gefallen?

Sebastian:

In der Ausbildung hier bei Blunk muss man durchaus auch selbst mitdenken und sich Sachen auch mal selbst aneignen.
Im 1. Lehrjahr ist man sehr viel in der Werkstatt. Man lernt mit den Dingen umzugehen und lernt das Schrauben. Mit der Zeit bekommt man viel Ahnung davon, wie was funktioniert. Davon profitiert man anschließend sehr, weil man sich in vielen Situationen selbst helfen kann.

Blunk-Redaktion:

Und was kommt im zweiten Ausbildungsjahr?

Sebastian:

Zum Ende des 1. und Anfang des 2. Lehrjahres geht es dann vermehrt ans Fahren und auf die Maschinen. Je nachdem, wie man sich anstellt, bekommt man immer mehr Verantwortung übertragen. Nach und nach werden einem feste Maschinen und Anbaugeräte zugeteilt.

Blunk-Redaktion:

Und verändert sich das Aufgabengebiet im dritten Lehrjahr?

Sebastian:

Natürlich ist man auch im 3. Lehrjahr noch ab und zu in der Werkstatt. Als Auszubildender hat man bei Blunk feste Arbeiten, die erledigt werden müssen. Dazu gehört zum Beispiel so etwas wie den Waschplatz sauber halten, Freitags alle Hallen fegen und den Müll wegbringen – eben alles das, was halt rund um die Werkstatt und auf dem Betriebsgelände ansteht.

Blunk-Redaktion:

Noch einmal zurück zum Fahren: Was fährst Du denn inzwischen für Maschinen?

Sebastian:

Ich fahre alles an Abfahrgespannen, zum Beispiel Schlepper mit Mulde oder Häckselwagen und Gülle-Zubringer und Miststreuer beziehungsweise Klärschlamm-Streuer.
Neulich zum Beispiel ging es mit einem Fendt 516 und der angebauten Rübenhacke in den Harz. Dort habe ich Rüben gehackt.

Blunk-Redaktion:

Du hast Rüben gehackt?

Sebastian:

Nein, ich habe natürlich nicht die Rüben, sondern das Unkraut zwischen den Rübenreihen gehackt – für einen umweltschonenden Pflanzenschutz. Aber das ist nur ein Beispiel. Gefühlt habe ich schon sehr viele unterschiedliche Einsätze gefahren und hab dabei gemulcht, gefräst, geschwadet – was auch immer anlag.

Blunk-Redaktion:

Was macht Dir denn am meisten Spaß?

Sebastian:

Schwaden macht mir mit am meisten Spaß. Zum einen schafft man da ordentlich was und sieht sofort, was man tut. Zum anderen kann man direkt mit dem Kunden in den Kontakt treten, was sonst nur der Kolonnenführer macht. Man hat dabei seine eigenen Aufgaben, muss sich alles einteilen und mit dem Kunden selbst die Details abklären. Genauso ist das bei Einsätzen mit der Raps- und der Rübenhacke. Allerdings ist diese Arbeit auch etwas anspruchsvoller, weil man genau nach der Drillspur fahren muss.

Blunk-Redaktion:

Aber sorgen denn nicht unsere modernen Maschinen selbst dafür, dass die Spur gehalten wird?

Sebastian:

Im Prinzip tun sie das. Aber oft ist schon alles sehr zugewuchert, so dass man die Raps- und Rübeneinheit schlecht erkennen kann. Auch die Kamera findet dann die Reihen nicht mehr. Also muss man den Schlepper und die Hacke von Hand steuern, und nicht mehr automatisch über das GPS-System.

Blunk-Redaktion:

Und gibt es noch etwas anderes, was Dir Freude bei Deiner Arbeit macht?

Sebastian:

Ja, das Walzen, also Silos für Mais bauen, macht mir auch viel Spaß. Das ist recht schwierig. Man muss dabei das Silo ordentlich verdichten und dafür sorgen, dass die Kanten gleichmäßig und vor allem fest werden. Und zugegeben, ich bin schon stolz, wenn ich ein Silo ordentlich angelegt habe. Das braucht Jahre, bis man das richtig gut kann. Zu Anfang gab es aber schon den einen oder anderen Fall, wo noch mal mit Bagger nachgearbeitet werden musste.

Blunk-Redaktion:

Aber nun steht auch für Dich erst einmal die praktische Prüfung an. Wie bereitest Du Dich darauf vor?

Sebastian:

Unser Kollege Florian kümmert sich um uns Auszubildende. Er fährt mit uns zu verschiedenen Flächen und dort schauen wir uns alles genau an: Wie wurde die Fläche gedrillt? Passen die Reihen und die Ablage der Maiskörner? In welchem Stadium ist der Mais gerade? Welche Pflanzenschutzmaßnahmen sollten ergriffen werden? Welche Unkräuter wachsen auf dem Feld?

Außerdem gehen wir mit unserem Ausbildungsleiter die Maschinen durch, besprechen den Zusammenbau, worauf zu achten ist. Denn in der Prüfung müssen wir die Maschinen mit ihren einzelnen Teilen erklären können.

Blunk-Redaktion:

Sebastian, eine letzte Frage: Hast Du schon Pläne für die Zeit nach Deiner Ausbildung?

Sebastian:

Ich will auf jeden Fall bei Blunk bleiben. In zwei bis drei Jahren möchte ich meinen Meister im Bereich Agrarservice machen, also Agrarservicemeister werden. Damit qualifiziere ich mich weiter und lerne noch einmal wesentlich mehr als in der Ausbildung zur Fachkraft.

Blunk-Redaktion:

Das hört sich interessant an, Sebastian. Für heute vielen Dank Dir für Deine Zeit – und viel Erfolg!

Ihr Ansprechpartner für die Ausbildung bei Blunk

Reinhard Hopp
Telefon (04323) 90 70 12
bewerbung@blunk-gruppe.de

Fach-Austausch: Studenten aus Köln bei Blunk

Blunk Studenten TH Köln Rundgang

Der Austausch von Wissen und Erfahrung für zukünftige Entwicklungen ist ein wichtiges Anliegen des Agrar- und Umweltdienstleisters Blunk, z. B. auch durch Vorträge oder Betriebsbesichtigungen.

Zu Besuch bei Blunk in Rendswühren

Wir bekommen an unseren Betriebsstandorten in Mecklenburg-Vorpommern und in Schleswig-Holstein immer wieder – und gern – Besuch von interessierten Gruppen.

Ob Grundschüler, junge Leute auf der Suche nach dem passenden Lehrbetrieb oder Studenten aus Agrarwissenschaft, Umwelttechnik oder Maschinenbau: Das Interesse an den Besonderheiten in einem modernen Lohnunternehmen sowie auch an unseren Praxis-Erfahrungen ist groß.

Studierende der TH Köln auf Exkursion im Lohnunternehmen

Dieser Tage besuchten uns in Rendswühren 30 Studierende mit ihrem Professor Dr. Ing. Heiner Wesche von der Technischen Hochschule Köln. Die Maschinenbau-Studenten brachten einen ansehnlichen Katalog an Fragen zu allen Aspekten eines innovativen Agrardienstleisters mit.

Maschinenbau-Studierende lernen Lohnunternehmen kennen

Aber zuerst begrüßten unser Chef Jogi Blunk, Elvira Blunk und der Kollege und Agrar-Fachberater Jonas Ostermann die Gäste ausführlich.

Dabei bekamen die Besucher eine Vorstellung des Unternehmens und seiner vielfältigen Arbeitsbereiche. Auch Antworten auf destaillierte Fragen wie zur Anschaffung und Finanzierung von Maschinen beantworteten wir gern. Außerdem erläuterte Jogi Blunk den Betriebsaufbau und erzählte persönlich von der der Entwicklung von Blunk. Schließlich verriet er unseren Besuchern sogar seine Maschinen-Favoriten.

Blunk Studenten TH Köln Rundgang

Anschließend Rundgang durch Betrieb und Fuhrpark

Anschließend aber stand ein handfester Rundgang über das Gelände und durch unseren Maschinenpark auf dem Programm.

Hier konnten wir schnell feststellen, dass die zukünftigen Entwickler von neuen Maschinen durchaus auch praktische Erfahrung aus der Landwirtschaft mitbrachten.

Studenten stellten gezielte Fragen zur Technik

Die angehenden Maschinenbauer stellten nämlich gezielt Fragen zu einzelnen Maschinen, wie etwa

  • zu deren Service und Wartung, bzw. der Häufigkeit von Reparaturen,
  • zu den praktischen Anforderungen, die ein Lohnunternehmen wie Blunk an deren Bedienbarkeit und Leistung stellt oder auch,
  • wie es um die Gesundheitsvorsorge und den Komfort für die Maschinenführer bestellt ist (z.B. ob Rückenprobleme durch hochwertige Sitze spürbar abnehmen).

E. Blunk und J. Ostermann beantworteten nacheinander alle Fragen geduldig und ausführlich. Welche Ideen zur Verbesserung der Landmaschinen und Fahrzeuge bei unseren studentischen Besuchern wohl daraus entstanden sind? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn nicht viel später verabschiedeten sich die Gäste bereits mit einem herzlichen “Dankeschön”.

 

Azubi zur Fachkraft Agrarservice aus Chile im Interview

Blunk Auszubildener Oskar Berström aus Chile

14 Auszubildende lernen beim Agrar- und Umweltdienstleister Blunk zur Zeit alles, was man für eine erfolgreiche Karriere im Agrar- und Umweltsektor braucht. Einer von ihnen ist Oscar Bergström aus Chile.

Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice

Seit August 2018 ist Oscar Bergström einer von zwei Auszubildenden zur Fachkraft Agrarservice bei Blunk in Lalendorf. Der Zwanzigjährige hat einen weiten Weg zurückgelegt, denn er stammt aus Chile. Christina Roos, unsere neue Kollegin für das Marketing, hat sich mit dem jungen Kollegen zum Interview verabredet, um Genaueres zu erfahren.

Blunk-Redaktion:

Oscar, schön, dass Du zwischen all Deinen Aufgaben einen Moment Zeit für das Interview gefunden hast. Erzähle uns doch bitte als Erstes etwas von Deiner Heimat.

O. Bergström:

Gern. Ich komme aus Osorno in Chile. Meine Stadt zählt rund 150.000 Einwohner. Sie liegt in Südchile, an der Panamericana gelegen.

Blunk-Redaktion:

Es überrascht sicherlich nicht nur uns, dass Du so gut Deutsch sprichst. Wie kommt das?

O. Bergström:

Das ist ganz einfach erklärt: Zum einen ist die Gegend um meine Heimatstadt Osorno stark von deutschen Einwanderern geprägt. Zum anderen bin ich auf eine deutsche Schule gegangen. Und außerdem habe ich Verwandte in Stralsund. Vor drei Jahren habe ich diese zum ersten Mal besucht.

Blunk-Redaktion:

Du machst ja jetzt bei uns eine Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice. Woher kommt Dein Interesse an einer Lehre in der Landwirtschaft?

O. Bergström:

[schmunzelt] Na ja, ich bin ja mit und in der Landwirtschaft groß geworden! Mein Vater führt in Chile ein Lohnunternehmen mit 60 Mitarbeitern. Meine Mutter hat einen Milchviehbetrieb mit 350 Kühen.
Da bleibt es nicht aus, dass man von klein auf alles aus den Unternehmen der Eltern mitbekommt. Seit drei Jahren arbeite ich mit meinem Vater zusammen im Lohnunternehmen.

Blunk-Redaktion:

Aber jetzt bist Du hier bei Blunk in Detuschland und machst eine Lehre. Wie kam es denn dazu?

O. Bergström:

Als ich mit 17 das erste Mal nach Deutschland zu meinen Verwandten in Stralsund gereist bin, hörte ich dort von Blunk. Natürlich habe ich mich da erstmal im Internet auf der Blunkseite schlau gemacht, was das für ein Unternehmen ist. Dabei entdeckte ich, dass in den Blunkbetrieben auch zur Fachkraft Agrarservice ausgebildet wird.

Blunk-Redaktion:

Unsere Webseite schauen sich ja viele an, aber nicht jeder beginnt dann eine Ausbildung ….

O. Bergström:

Das stimmt wohl. Aber in Chile gibt es so etwas wie diese umfassende Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice gar nicht. Ich kenne zwar die Abläufe in unserem Betrieb in Chile. Aber hier in einem großen Lohnunternehmen noch einmal alles von Anfang an zu lernen, die Aussicht fand ich richtig klasse.

Für Blunk sprach dann, dass dies ein großes Lohnunternehmen ist und über Deutschland hinaus bekannt. Als Agrar- und Umweltdienstleister bieten wir [lächelt verschmitzt] ja das volle Dienstleistungsangebot für die Landwirtschaft..

Blunk-Redaktion:

Gibt es denn Ähnlichkeiten zwischen einem Lohnunternehmen in Deutschland und einem in Chile?

O. Bergström:

[Überlegt einen Augenblick] Die Landwirtschaft in Chile ist ähnlich wie in Deutschland. Es gibt Betriebe von drei bis 150 Hektar. Was ich hier lerne, kann ich daher auch gut in meiner Heimat nutzen. Diese Aussicht treibt mich an, denn ich möchte nach meiner Ausbildung weiter ins eigene Familienunternehmen zuhause einsteigen.

Blunk-Redaktion:

Gibt es Bereiche bei uns, die Dich besonders interessieren, Oscar?

O. Bergström:

Na ja, ich möchte vor allem lernen, wie ein deutsches Lohnunternehmen “tickt”. Und dann arbeite ich gern mit der deutschen Technik. Teilweise kenne ich die schon von zu Hause her.

Ich kann eigentlich alle Maschinen fahren und habe die entsprechenden Führerscheine. Jetzt lerne ich sie auch fachmännisch zu warten und zu reparieren. Am liebsten allerdings fahre ich den großen Feldhäcksler. Das macht richtig Spaß!

Blunk-Redaktion:

Du hast ja den direkten Vergleich: Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede in der Landwirtschaft in Chile und in Deutschland fallen Dir auf?

O. Bergström:

Der Unterschied ist erst einmal gar nicht so groß, die Landwirtschaft in Chile ist ganz ähnlich wie die in Deutschland. Wir setzen in Chile daher auch überwiegend deutsche und europäische Technik ein. Die passt besser zu den Bedingungen als zum Beispiel die Maschinen amerikanischer Hersteller.

Eines ist aber doch ganz anders:
Während Ersatzteile hier innerhalb weniger Stunden verfügbar sind, wartet man in Chile darauf tatsächlich auch mal einige Monate. Denn trotz vieler Gemeinsamkeiten ist Osorno 15.000 Kilometer von hier entfernt – und die großen Landmaschinen und Ersatzteile werden per Schiff aus Europa versendet. Die Reise ist lang, das kann dauern!

Blunk-Redaktion:

Noch eine letzte Frage: Fährst Du über Weihnachten nach Hause?

O. Bergström:

Nein, Weihnachten verbringe ich dieses Jahr in Deutschland bei meinem Onkel in Stralsund. Dort arbeitet derzeit ein Freund aus Chile und ich freue mich auf das Wiedersehen. Aber zum Jahresbeginn fliege ich nach Hause.

Blunk-Redaktion:

Und erlaube noch eine allerletzte, persönliche Frage: Wie kommt es, dass Du so einen nordischen Namen hast?

O. Bergström:

[lacht] Darüber wundern sich alle! Dabei ist die Antwort ganz einfach: Ich habe schwedische Vorfahren!

Blunk-Redaktion:

Vielen Dank für das Interview, Oscar – und viel Freude und Erfolg für Dich!


Lernen bei Blunk

Sechs Azubis begannen im August 2018 bei uns in den Blunkbetrieben ihr erstes Ausbildungsjahr. Insgesamt bilden wir derzeit 14 zukünftige Fachkräfte und Kaufleute in verschiedenen Lehrjahren aus.

Hilfreiche Infos zu Ausbildungsangeboten

Wer mehr über die Inhalte und Aufgabenfelder der zukünftigen Fachkräfte Agrarservice oder Kauffrauen/Kaufmänner für Büromanagement bei uns erfahren möchte, kann sich gern auf unserer Webseite über unsere Lehrstellen-Angebote schlau machen.

Auf den Infoseiten findet Ihr u.a.

  • allerhand Informationen zu den beiden Ausbildungsberufen,
  • hilfreiche Links und weitere Interviews und
  • Erfahrungsberichte über das Arbeiten bei Blunk.

Fachkraft
Agrarservice



Kaufmann/ Kauffrau für Büromanagement



Frühes Erntebier bei Blunk in Schleswig-Holstein

Blunk Erntebier 2018

Die Ernte ist dieses Jahr 4-6 Wochen früher als sonst abgeschlossen in Schleswig-Holstein. Entsprechend lud der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk schon Anfang Oktober zum traditionellen Erntebier ein!

Erntebier: ein Dank für Kollegen, Partner und Saisonkräfte

Wie jedes Jahr beschloss Familie Blunk gemeinsam mit allen Kollegen und Teams die Erntesaison des Jahres beim gemeinsamen Erntebier. Ein Erntebier? Was ist das? Spätestens nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit weiß jeder im Blunk-Betrieb, was genau “das Erntebier” ist:

Das Erntebier ist keine Biersorte!

Gemeint ist nämlich nicht einfach eine besondere Biersorte. Vielmehr ist das Erntebier nach altem Brauch eine Feier zum Saisonende in zünftigem Ambiente.

Eingeladen waren, wie auch schon in den Vorjahren, wieder

  • alle Kollegen aus den Standorten Rendswühren und Holtsee (beim Kunden, auf den Maschinen, in der Einsatzleitung, der Werkstatt und in der Verwaltung),
  • alle Teams unserer externen Werkstätten
  • und unserer langjährigen Subunternehmer sowie
  • alle Saisonhelfer,

also alle, die mitgeholfen haben, die Ernte 2018 für unsere Kunden erfolgreich einzubringen. So kam auch dieses Jahr wieder eine stattliche Zahl an Erntebiergästen in der Maschinenhalle in Rendswühren zusammen.

Persönliche Anerkennung vor dem Buffet

Blunk Erntebier 2018

Bevor jedoch das Buffet eröffnet wurde, bedankte unser Firmengründer Jogi Blunk sich noch einmal ganz persönlich und explizit: Ohne uns alle, so sagte er, sei der Erfolg nicht möglich gewesen. Er sei richtig stolz auf die gute Zusammenarbeit aller und auf unsere hervorragende Leistung, gerade auch angesichts der wirklich schwierigen Witterungsverhältnisse.

Essen, Bier und Anekdoten satt

Bei einem leckerem Essen und einem (oder zwei) Glas Bier feierten wir anschließend in der großen Halle ausführlich unseren gemeinsamen Erfolg. Natürlich wurden dabei auch wieder alle Anekdoten und Geschichten aus der Erntesaison noch einmal erzählt – und manchmal auch verdächtig ausgeschmückt.

Erntebier Anfang Oktober?

Nur eines war dieses Mal ein wenig ungewöhnlich: der frühe Zeitpunkt der Einladung zum Erntebier! Während wir 2016 Anfang November zum Erntebier zusammenkamen, und 2017 erst Anfang Dezember, war der Kalender dieses Jahr gerade einmal auf den Oktober umgesprungen und das Laub hing noch an den Bäumen. Kaum zu glauben, dass die Erntesaison schon um ist.

Trockenperiode verkürzt Dauer der Erntesaison 2018

“Ist die Ernte in Schleswig-Holstein denn wirklich schon durch? Auch der Mais?” wurden wir in der Redaktion entsprechend gefragt.

“Ja, das ist sie, die dritte Grasernte für unsere Kunden ist eingefahren und auch der Mais ist schon abgeerntet.” konnten wir Auskunft geben. “Durch die lange Trockenperiode gab es dieses Jahr insgesamt für unsere Kunden nicht so viel zu ernten und entsprechend schneller waren die Teams auf den Feldern mit der Ernte fertig.”

Nach der Ernte ist vor der Ernte

Nun beginnt für manche von uns schon die Vorbereitung auf die nächste Saison. Als erstes müssen die Sicherheits-Schulungen 2019 geplant und organisiert werden.

Schulungen am Anfang, Erntebier am Ende

Denn so sicher wie das Ende jeder Saison bei Blunk mit einem Erntebier für alle beschlossen wird, so sicher steht am Anfang jeder Saison die gemeinsame Schulung für alle. Dabei werden jedes Jahr aufs Neue Grundsätzliches aber auch Details zu den Abläufen und den Richtlinien zur Sicherheit vermittelt. Erst dann heißt es “Auf zur neuen Ernte!”

Initiative Grundfutter-Nord.net für Rindviehhalter online

RSHeG und Blunk GmbH initiieren neue Grundfutter-Nord Plattform

Angesichts der Grundfutter-Not im Norden richteten die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG und das Lohnunternehmen Blunk GmbH gemeinsam jetzt eine gebührenfreie Futtermittelbörse im Internet ein.

Trockenheit führt zu geringeren Grundfutter-Erträgen

Seit Wochen hat es in Schleswig-Holstein nicht mehr nennenswert geregnet. Mittlerweile haben die rinderhaltenden Betriebe im Norden große Probleme, ausreichend Futter für Ihre Rinder zu finden, denn: Die anhaltende Trockenheit macht den Landwirten im Land zu schaffen. Bereits bei der Grassilage konnte vielerorts nur ein „vernünftiger Schnitt“ geerntet werden. Die Strohernte fällt mager aus und der Mais hat längst „in einen Energiesparmodus“ umgeschaltet. Die Blätter rollen sich zusammen, und versuchen so, die Angriffsfläche für die Sonne und damit die Verdunstung zu verringern. Etliche Bestände werden dennoch bereits braun.

Futtermittel-Knappheit bereitet Viehhaltern ernste Sorgen

Für die Viehhalter hat das magere Pflanzenwachstum dramatische Folgen: Das Futter wird jetzt schon knapp und teuer. Und der Winter kommt erst noch! Die Lage zur Grundfutterversorgung in unseren rinderhaltenden Betrieben ist dramatisch und für viele Milchviehhalter eine existentielle Herausforderung.

Grundfutter gesucht: Gras, Heu, Mais, Stroh, Rüben

Initiative zur Unterstützung der Rindviehhalter im Norden

Jetzt ergriffen wir (als Lohnunternehmen Blunk) gemeinsam mit der Rinderzucht Schleswig-Holstein in Neumünster die Initiative. Spontan beschlossen wir Ende Juli, die Rindviehhalter im Land nach Kräften mit unseren Kontakten zu unterstützen. Dazu richteten wir mit vereinten Kräften kurzfristig eine kostenlose Futtermittelbörse im Internet ein.

Nach nur wenigen Tagen Entwicklungszeit ging die Börse schon am 1. August online. Mit dieser unbürokratischen Initiative hoffen wir, Futter-Anbieter und Futter-Suchende „auf dem kleinen Dienstweg“ jetzt schneller und ohne Umwege zusammenbringen zu können.

GrundFutter-Nord.net – Futtermittel finden und anbieten

Die neue Grundfutterbörse ist unter der Internetadresse https://www.GrundFutter-Nord.net zu finden.

Interessierte Landwirte, die nach Grundfutter suchen und Betriebe, die Grundfuttermittel anbieten, können hier jetzt Ihre Angebote und Gesuche melden und kurzfristig und kostenlos einstellen lassen. Unter der Telefonnummer +49 (0) 175 933 04 08 haben die Initiatoren zusätzlich eine zentrale Service-Telefonnummer eingerichtet, die das Zusammenführen von Futteranbietern und Futtersuchenden weiter vereinfachen und beschleunigen soll.

Screenshot seite grundfutter-nord.net

Angebote und Gesuche aufgeben – so einfach geht es

Alle Angebote und Gesuche werden nach Eingang per Onlineformular, Fax oder Telefon geprüft und tagesaktuell eingestellt. Meldet sich ein Interessent, stellt Grundfutter-Nord einfach einen direkten Kontakt zwischen den jeweiligen Partnern her.

Zugunsten der rinderhaltenden Betriebe im Norden

Dabei achten die Initiatoren darauf, das die Futterangebote ausschließlich und direkt den rinderhaltenden Betrieben zugute kommen. Falls gewünscht, ist Grundfutter-Nord auch bei der Organisation und Durchführung von Transporten behilflich.

Helfen Sie mit!

Ziel der Initiative ist es, die Versorgung der rinderhaltenden Betriebe im Norden mit Futtermitteln sichern zu helfen. Daher der Aufruf der Grundfutter-Nord-Initiatoren an Betriebe, die Heu, Stroh, Silagen, Mais und andere Grundfuttermittel anbieten können – auch von außerhalb Schleswig-Holsteins und weiter entfernt:

Informieren Sie uns über Ihre Angebote,

direkt über die neue Seite unter www.GrundFutter-Nord.net
oder über Telefon +49 (0) 175 933 04 08!

Die Rindviehhalter im trockenen Norden werden es Ihnen danken!

 

GrundFutter-Nord
Eine Gemeinschafts-Initiative
der Blunk GmbH, Rendswühren und der RSH eG, Neumünster

 

 

Ein Wochenende mit Wettkampf, Spiel, Spaß und Austausch

Blunk vor der nächsten Saison

Die Teams des Agrar- und Umweltleisters Blunk stimmten sich am vergangenen Wochenende mit großen Veranstaltungen auf ganz eigene Art auf die anstehende Getreideernte, das Strohpressen und Gülle- oder Klärschlamm-Düngen ein.

Im Vordergrund standen dabei allerorten vor allem die ausführlichen Klönschnacks mit alten und neuen Bekannten, Spiel und Spaß, Interessen teilen, sich einfach mal privat außerhalb der Arbeit treffen und kennenlernen und natürlich auch: Leckereien naschen beim Imbiss!

 


RSH Jungzüchter-Schau
am Standort Rendswühren in Schleswig-Holstein

Blunk RSH-Jungzüchter-Schau

Die Ankündigung auf der Webseite der Rinderzucht Schleswig-Holstein eG (RSH) verriet, was am Standort Rendswühren zu erwarten war: “… der diesjährige Höhepunkt des Landesjungzüchterverbandes: In diesem Jahr findet unsere Landesschau am Sonntag den 17. Juni 2018 in der Halle der Blunk GmbH in Rendswühren statt.”

Schwarzbunte Schönheiten im Rondel

Der Anblick in unserer Halle am Standort Rendswühren war schon eine Augenweide: Aufgeteilt in drei Altersklassen schritten lauter junge Schönheiten unter den strengen Augen des Prüfers durch die Halle.

Die Jungzüchter stellten ihre Jungtiere im Rondel in der mit Streu ausgelegten Halle vor. Auf Handzeichen des Prüfers waren etliche Aufgaben zu bewältigen: gehen, stehenbleiben, bestimmte Aufstellungen einnehmen.

Strenge Prüferaugen

Bewertet wurde unter anderem, ob die Vorführerin bzw. der Vorführer sein Tier im Griff hatte (oder gar anders herum) und ob die Jungzüchter jeweils Blickkontakt zum Prüfer hielten. Aber auch die Haltung des Tieres, das Tier selbst und besondere Merkmale waren natürlich Gegenstand der genauen Prüfung.

Siegerehrung der Jungzüchter

Nach jeder Runde wurde erster und zweiter Sieger bestimmt und die Medaillen vergeben sowie die Tiere mit den besten Zuchteigenschaften herausgestellt. Am Ende wurden die Gesamtsieger aus allen Siegern vorgestellt und geehrt. Diese Auszeichnung ist besonders wichtig und begehrt unter den Züchtern.

Ende gut, alles gut!

Alles in allem war dies eine wirklich gelungene Veranstaltung, die hervorragend geeignet war, die Rendswührener Kollegen auf die nächste Arbeitsrunde der Saison einzustimmen.


2. Treckertreck
am Blunk-Standort Lalendorf in Mecklenburg-Vorpommern

Blunk Lalendorf Trecker Treck 2018

Eine deutlich größere Dimension hatten die “Schönheiten”, die in Lalendorf über die Piste brausten:

Die Lalendorf Blunk-Kollegen und der Agrarhof Köper aus unserer Nachbarschaft organisierten gemeinsam einen (den!) großen Treckertreck als einen der Programmpunkte im Dorffest.

Größter Treckertreck in M-V

Schon zum 2. Mal fand der Treckertreck damit in Lalendorf statt. Mittlerweile hat sich die jährliche Veranstaltung zu einer der größten Treckertrecks in MV gemausert. In diesem Jahr zählte das zweitägige Event 5.000 Zuschauer, 220 Teilnehmer und über 100 vergebene Pokale. Der Treffpunkt ist für viele Lohnunternehmen im Land sowie für unsere Kunden einer der festen Höhepunkte im Terminkalender.

Blunk-Team erringt Pokale

Die Kollegen in Lalendorf hatten aber, wie sie berichteten, nicht nur einen tollen Tag mit vielen interessanten Gesprächen und Begegnungen und großem Spaß. Besonders stolz ist man in Lalendorf – allen voran Jochen Blunk – auch auf die Pokale, die das Lalendorfer Blunk-Team errang.

Er selbst startete – nicht zuletzt auf Wunsch seines Teams – mit dem vom Opa geerbten Oldtimer, einem Fendt Farmer 2, Bj. 1963 – in der kleinsten PS Klasse (bis 30 PS). Auch Reiner Stüwe ging mit seinem eigenen Oldtimer, einem IH 624, an den Start.

In der neuen Generation der Schlepper starteten erfolgreich David Heider in der kleinen Klasse mit dem Fendt 516 und Patrick Linke in der größten Klasse mit dem Fendt Vario 1050. Allen glücklichen Pokal Gewinnern sendet auch das Redaktions-Team einen herzlichen Glückwunsch!



8. Altmärkische Kreistier- und Gewerbeschau in Kakerbeck,
nahe des Blunk-Standortes Vahldorf in Sachsen-Anhalt

Blunk Vahldorf Kreistier-Gewerbe-Schau

Etwas ruhiger aber für die Kollegen ebenso spannend ging es auf der 8. Altmärkischen Kreistier- und Gewerbeschau (Kakerberg) zu. Das Vahldorfer Blunk-Team, zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung dabei, war gespannt, wie unsere Forstfräse unter all den anderen Maschinen ankommen würde.

Forstfräse Magnet erregt Aufsehen

Wer sich auskannte, sah sofort den Unterschied, denn sie hob sich deutlich von den sonst üblichen Maschinen ab. Manche Besucher konnten die Maschine erst gar nicht so recht zuordnen: “Oh, was ist das denn?” wurde das Blunk-Team vor Ort häufig gefragt.

Die Vahldorfer Kollegen freuten sich über das allgemeine Interesse an der Forstfräse und vor allem, an unseren Angeboten im Wegebau, für die besonders die Vertreter von Kommunen und die Bürgermeister genaue Informationen einholten.

 


Auf in den nächsten Abschnitt der Saison!

Nach all dem Wettkämpfen und dem Spaß, dem Klönen und Fachsimpeln, dem Präsentieren, Diskutieren und sich Austauschen erschienen die Kollegen – wie wir von allen Standorten einstimmig erfuhren – nun gestern Morgen hochmotiviert und mit viel frischem Elan zur Arbeit! So soll es ja auch sein….

Paul und Carlo mit im Einsatz zum Rehkitz-Schutz

Das allerorten hohe Gras bietet Bodenbrütern, jungen Hasen und Rehkitzen jetzt guten Schutz. Doch bei der Grasernte kann der sogenannte Drückinstinkt der wenige Tage alten Tiere zur tödlichen Falle werden. Schutzmaßnahmen können das verhindern helfen.

Mensch und Vierbeiner im Schutz-Einsatz

Da laufen Menschen mit Hunden im Zickzack über eine hochgewachsene Grasfläche. Was die da wohl machen, wird sich der eine oder andere dieser Tage erstaunt fragen.

Die Erklärung ist denkbar einfach: Für Bodenbrüter, junge Langohren und Rehkitze ist hohes Gras eine hervorragende Versteckmöglichkeit. Doch bei der Grasernte wird der sogenannte Drückinstinkt der Jungtiere schnell tödlich: nähern sich Mähwerke oder -maschinen, laufen sie nicht weg und fliehen, sondern drücken sich in den Boden in ihr Lager und werden dort übersehen. Die Folgen sind tragisch und ein Albtraum für Maschinenführer im Lohnunternehmen, Landwirte und Jäger.

Maßnahmen zum Schutz der Jungtiere

Eine einfache Hilfsmaßnahme für die Sicherheit der in den Grasflächen abgelegten Tiere besteht im “Rundherummähen”:
Verantwortungsbewusste Landwirte mähen am Abend vor der geplanten eigentlichen Grasernte und insbesondere vor dem ersten Schnitt des Jahres einmal außen um die entsprechenden Koppeln herum. Sobald am Abend viel Bewegung und Lärm auf der Koppel ist oder es nach Mensch und Hund riecht, bringt die Ricke ihre Kitze nachts in Sicherheit.

Alternativ sagen umsichtige Landwirte und Agrardienstleister “ihren Jägern” vor Ort rechtzeitig Bescheid, wann gemäht werden soll. So kann die Jägerschaft noch selbst Schutzmaßnahmen organisieren.

Bewährte Zusammenarbeit von Jägerschaft und Landwirtschaft

Die Jägerschaft freut sich immer über eine gute Abstimmung mit den Landwirten und besonders gern, wenn es um den Schutz der Wildtiere geht. Die Hege und Pflege des Wildes ist eben eine Aufgabe, die die Jäger bewusst und gerne übernommen haben.

Jedes gerettete Kitz lohnt die Schutzmaßnahme

Zu den Schutzmaßnahmen gehört auch das Durchlaufen der Grasflächen mit ihren Hunden vor der ersten Grasmahd. Oft sind auch weitere freiwillige Helfer beteiligt, die Spur für Spur zu Fuß die Felder abgehen. Überall sieht man plattgedrückte Graskreise, die Ruhekuhlen der Tiere. Hasen und Fasane werden beim Abgehen der Flächen daraus aufgescheucht und bringen sich in Sicherheit. Da die jetzt noch sehr jungen Tiere nicht weglaufen, werden gefundene Rehkitze von den Schützern vorsichtig und sachgerecht mit viel Gras aus dem Schlag getragen und an einem sicheren Ort im Knick oder Nachbarfeld abgelegt. Mutter und Kitz finden sich dann, sobald es ruhiger geworden ist, schnell wieder.

Feuermelder und Drohnen im Schutz-Einsatz

Teilweise stellen die Landwirte und Jäger zusätzlich noch unangenehm piepende Feuermelder oder Weidezaunpfähle mit im Wind knisternden Tüten auf und hier und da werden seit kurzem auch Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt, um die “kleinen Drückeberger” aufzuspüren.

Später durch Mährichtung Fluchtmöglichkeiten bieten

Beim zweiten oder dritten Grasschnitt ist der Wildnachwuchs schon größer und sein Fluchtinstinkt ausgeprägt. Dann reicht es die Flächen von innen nach außen zu mähen, um Fluchtmöglichkeiten zu bieten.

Ganz nebenbei Gefahr von Verunreinigung bannen

Das Absuchen der Felder durch Mensch und Hundespürnasen hat einen weiteren, großen Nutzen, die nicht außer Acht gelassen werden sollte:
Die Gefahr der Verunreinigung der zu Tierfutter verwendeten Silage aus der Grasernte durch zum Beispiel Kadaver oder Botulismus wird stark vermindert.

Carlo und Paul unterwegs in Sachen Jungtierschutz

Mit Feuereifer erledigen die Blunk-Betriebshunde Carlo und Paul in diesen Tagen ihren Auftrag “Aufspüren” und “Hunde-Duft verbreiten”. Kreuz und quer flitzen sie an einer langen Schleppleine durch das hohe Gras, laufen unermüdlich von Koppel zu Koppel und helfen, zu finden, was in Sicherheit gebracht werden sollte. Das ist doch mal eine herrliche Aufgabe! Nur zu dumm, dass ab und zu ein Rückpfiff über das Gras schallt – es war doch gerade so spannend……..