Entlastete Umwelt, weniger Ausfallraps, höhere Erträge: Optimierungen im Rapsanbau

Blunk Raps Einzelkornsaat beide Drillen

Können wir mit unseren Verfahren auch den Rapsertrag für unsere Kunden aus der Landwirtschaft zuverlässig verbessern? Um zu überprüfen, ob unsere Ansätze zur Optimierung auch wirklich zu den gewünschten Ergebnissen führt, starteten wir 2015 gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern, der Hanse Agro und Rapool, eine umfangreiche Versuchsreihe.

Breit angelegte Feld-Versuchsreihe wird 2016 weitere Erkenntnisse liefern

Ziel unseres „Rapsprojektes“ ist die Entwicklung eines praxisfähigen, umweltfreundlichen und zuverlässig wirksamen Verfahrens im Rapsanbau. Feldversuche sollen dabei wichtige Erkenntnisse über den tatsächlichen Gewinn für die Umwelt, die Bekämpfung von Ausfallraps und den Ertrag liefern.

Um so praxisnahe und zuverlässige Ergebnisse wie möglich zu erhalten, legten wir die Versuchsreihe „Zukunftsweisende Anbauverfahren im Raps“ mit unseren Partnern deshalb von Anfang an breit an. So wurden für die Feldversuche zum einen verschiedene Standorte mit unterschiedlichen Böden ausgewählt.

Zum anderen wurde die Reihe auch über einen längeren Zeitraum geplant. Das erfordert Geduld von uns Kooperationspartnern und auch mehr Einsatz, liefert aber zuverlässigere Daten. Schließlich sollen unsere Verfahren ja nicht nur bei optimalen Anbaubedingungen bessere Erträge bewirken.

Entsprechend des Zeitplans arbeiten wir mit unseren Partnern also auch dieses Jahr aktiv zusammen.

Raps auf Versuchsfeldern mit zwei verschiedenen Verfahren gedrillt

Dazu drillten wir an entsprechenden Standorten in Schleswig-Holstein erneut die Rapskörner in die Versuchsfelder. Zum Einsatz kam aus unserem Maschinenpark die 12-reihige Einzelkorndrille mit 45 cm weitem Reihenabstand. Diese Kombination bringt unserer Erfahrung nach die optimalen Voraussetzungen zur mechanischen Bekämpfung von Ausfallraps mit. Um den Vergleich zu haben, wurden parallel dazu einige Pazellen im Normalsaatverfahren bestellt.

Die Hauptfrage im optimierten Rapsanbau: Normalsaat oder Einzelkornsaat?

Vor allem beschäftigen uns als Praktiker dabei jetzt diese Fragen: Bewährt sich die Einzelkornsaat im Raps? Was trägt eine Kombination mit der mechanischen Bekämpfung von Ausfallraps zum Ergebnis bei? Und bringt die Kombination darüber hinaus wieder einen deutlichen Mehrertrag im Vergleich zum Normalsaatverfahren? Werden die Ergebnisse aus dem Raps-Versuchs-Anbau ähnlich positiv wie die aus 2015 ausfallen? Unseren Kunden darauf bald eine fachkompetente, nachweislich richtige Antwort geben zu können, ist für uns als Dienstleister größter Ansporn.

Aktuelles über den Stand des Anbauprojektes, die Vorteile der Einzelkornsaat und der mechanischen Hacktechnik erfahren Sie als erstes unter Aktuelles – oder nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren landwirtschaftlichen Fachkollegen auf und erkundigen sich persönlich.

 

Kosten sparen wo möglich: Reifendruckregelung spart Sprit

Blunk Vario Grip -titel2

Bei der effizienten Bewirtschaftung in der Landwirtschaft, lohnt es sich, auch auf Details wie den Luftdruck in den Reifen der landwirtschaftlichen Maschinen zu achten. Schnell summieren sich hier Fehler zu beachtlichen Posten in der Bilanz.

Bereifung: Mehr Luft für die Straße, weniger für den Acker

Blunk Vario Grip -2

Auf dem Feld sollten landwirtschaftliche Maschinen und Anhänger mit weniger Luft in den Reifen fahren als auf der Straße. Ein weicherer und breiterer Reifen hat eine breitere Auflagefläche, übt damit auf jeden Bodenpunkt anteilig weniger Druck aus und vermeidet weitere Verdichtung. Sie schont damit sowohl den Acker als auch die Umwelt.

Für das Fahren auf der Straße – von und zur Maschinenhalle und zwischen den Äckern – erhöht man hingegen den Luftdruck im Reifen (mehr Luft). Diese Maßnahme reduziert den Rollwiderstand, den der rollende Reifen auf dem Straßenbelag erfährt, und erhöht zugleich die Fahrsicherheit.

Nur optimaler Luftdruck in den Reifen spart richtig Sprit

Viele lassen ihre Maschinen und Anhänger mit einem Kompromissluftdruck in den Reifen fahren. Dieser liegt zwischen dem optimalen Luftdruck für das Befahren von Straßen und dem für den Einsatz der Fahrzeuge auf dem Acker. Dieser Kompromiss schöpft das Potenzial einer optimalen Bereifung nicht aus. Wirklich Kosten sparen geht anders!

Denn mit dem jeweils richtig angepasstem Luftdruck in der Bereifung ist der Spritverbrauch messbar geringer, bei gleichzeitig steigender Zugleistung der Maschinen. Das gilt sowohl für Feldarbeiten als auch für Straßenfahrten. Hier lässt sich bei jeder Schlepper-Überfahrt und bei jedem Feldeinsatz bares Geld sparen, das sich übers Jahr zu einem ansehnlichen Betrag summiert.

Reifendruckregelung zahlt sich für Blunk-Kunden aus

Wie aber lässt sich der Luftdruck in den Reifen jeweils schnell und unaufwendig anpassen? Die Antwort lautet: Mit Hilfe einer Reifendruckregelanlage, wie sie zum Beispiel die Firma Fendt entwickelt hat. Aber nicht nur unsere Fendt Schlepper, auch etliche Anhänger wie z.B. unsere Güllewagen sind mit solch einer Reifendruckregelanlage ausgestattet.

Vario Grip – Reifendruckregelanlage von Fendt

Die Bezeichnung für die integrierten Reifendruckregelanlagen von Fendt ist “Vario Grip“.

Blunk Vario Grip -1Zu jeder Anlage gehört ein sogenanntes Vario-Terminal, mit dem der Maschinenführer im Schlepper per Hand den Reifendruck steuert. Über das Vario-Terminal kann er mit einem Knopfdruck die richtige Bar-Zahl (Luftdruck wird in Bar gemessen) für einen optimalen Reifeninnendruck einstellen. Die Reifendruckregelanlage passt den Luftdruck in den Reifen dann vollautomatisch an. Innerhalb kürzester Zeit können wir uns so genau auf die jeweiligen Anforderungen des Untergrunds einstellen, sogar bei speziellen Bodenarten wie dem Gley-Boden.

 

So sparen wir für unsere Kunden mit unserer Investition in die automatische Reifendruckregelung Sprit nicht nur auf dem Acker beim Drillen, Güllefahren oder Miststreuen, sondern auch bei allen Zwischenfahrten. Und die Umwelt profitiert allemal davon!

 

Endlich: Erst-Einsatz unserer Großpackenpresse Krone 4×4 XC

Krone Presse 4x4 im Einsatz auf dem Feld bei der Getreideernte

Endlich ein richtiger Sommertag! Am frühen Mittwoch Nachmittag konnten die Blunk-Einsatzleiter jetzt glücklich und erleichtert verkünden “Alle Ernte-Maschinen sind draußen – auch die Großpackenpresse!”

Ersteinsatz der neuen Großballenpresse ein voller Erfolg

Das ließen wir von der Blunk Redaktion uns nicht zweimal sagen und verfolgten vor Ort vor allem den Ersteinsatz der neuen Großpackenpresse Krone 4×4 XC hautnah mit.

Bei unserem Eintreffen auf dem Feld stellte das Ernte-Team gerade Schlepper und Presse optimal aufeinander ein. Vor allem die beste Fahrgeschwindigkeit galt es hier zunächst zu ermitteln. Ab da lief es rund. Im Nullkommanichts war die erste Koppel schon fertig bearbeitet! Die Zusammenarbeit von schlagkräftiger Maschine und eingespieltem Blunk-Team bewährte sich einmal mehr, galt es doch, das gute Wetter voll auszunutzen!

Service-Experte lobt Leistung der neuen Presse

Auch der Service-Experte der HaGe, seit Jahrzehnten Partnerfirma von Blunk, war sichtlich zufrieden: “Es gab nur Kleinigkeiten zu tun, aber es zahlt sich immer wieder aus, neue Maschinen im Ersteinsatz direkt vor Ort zu begleiten. Aber hier ist nun alles klar!” rief er uns noch zu, bevor er zu seinem nächsten Einsatz davonbrauste.

Große “handliche” Ballen für den Transport

Obwohl die 1,20m breiten und 1,30m hohen Ballen dem Bedarf des Kunden entsprechend mit einer Länge von “nur” 2,20m gepresst wurden (die maximal einstellbare Länge ist 3,20m!), erschienen sie uns riesig. Dass die Großpacken nicht nur gut zu handhaben sind, sondern in dieser Größe auch zu rund 30% Zeitersparnis in den Arbeitsabläufen führen, zeigte sich prompt.

Während unsere neue Presse weiter fleißig einen Ballen nach dem anderen “ausspuckte”, rückten auch schon mehrere Schlepper des Kunden, versehen mit Frontgabel und Anhänger, auf der Koppel an. Geschickt wurden die fertigen Ballen aufgespießt, auf die Anhänger gestapelt, gesichert und umgehend abtransportiert.

Blunk-Team im Erntefieber

“Selbstverständlich erledigen wir bei Bedarf auch den Abtransport, auch das können wir …!”, rief uns Thomas, Maschinenführer im Blunk-Team, noch fröhlich winkend zu, bevor er voller Tatendrang mit seinem Gespann zur nächsten Koppel abfuhr.

Die neuen Großpackenpressen im Blunk-Maschinenpark

Blunk Strohpressen -titel

Nicht nur unsere Drescher stehen zur Zeit ständig startklar zum Einsatz – auch das Pressengeschwader im Blunk-Maschinenpark wartet jetzt auf das geeignete Wetter, um das anfallende Stroh gleich in Ballen zu pressen – runde oder eckige, große oder riesengroße – ganz nach Bedarf.

Neue Großpackenpressen spiegeln Fortschritt in der Landwirtschaft

“Unsere Kunden schätzen ja an uns, dass wir für ihre Aufträge stets die neueste und effizienteste Technik vorhalten und einsetzen. Damit erfüllen wir auch unseren eigenen Anspruch an uns als Lohnunternehmen, immer auf dem aktuellen technischen Stand der Entwicklungen zu sein. Bei Bedarf treiben wir sogar eigene Neu-Entwicklungen voran, um innovative und noch wirtschaftlichere Bearbeitung anbieten zu können.” erklärt uns J. Blunk die Hintergründe für den jüngsten Austausch von zwei Pressen, und fügt gleich darauf an:

“Für unsere Dienstleistung “Pressen” bedeutet das zum Beispiel, dass wir unsere Großpackenpressen erfahrungsgemäß ca. alle fünf Jahre durch neue Maschinen ersetzen sollten. Mit unserem Maschinengeschwader erzielen wir so immer die höchstmögliche Pressdichte und liefern damit bessere Ballen.”

Blunk neue Strohpressen -titel2

Eine unter fünf bundesweit: unsere 4×4-Großpackenpresse

Gesagt, getan: Nach besagten fünf Jahren wurden nun im Rendswührener Pressen-Geschwader entsprechend zwei ältere Pressen durch zwei nigelnagelneue Großballenpressen ersetzt. Mit diesen neuen Großpackenpressen können unsere Landwirtschafts-Teams nun Qualitäts-Big Packs in beliebiger Anzahl und Form produzieren. Jonas Ostermann erläutert uns die Details:

“Mit Häckselvorbau nutzen wir in bewährter Weise eine Krone 1270 X-Cut-Presse. Sie produziert 120 cm breite x 70 cm hohe Ballen in variabler Länge bis zu 300 cm. Selbstverständlich können wir diese Presse für große Ballen mit oder ohne Häcksler einsetzen. Die Presse selbst eignet sich für die Verarbeitung von Stroh, Heu und Silage.

Alternativ setzen wir für Heu und Stroh auch die Krone 4×4-Großpackenpresse ein. Diese zeichnet sich durch riesige Kanalabmessungen von 120 x 130 cm und eine variable Ballenlänge bis zu 320 cm aus. Sie produziert die weltweit größten Vierkantballen. Mit dieser Presse können wir 20% mehr Leistung und eine deutlich höhere Ballen-Dichte erzielen. Bei 1,30 m Höhe erzeugen wir damit zwar weniger, aber dafür größere Ballen pro Hektar. Im Nullkommanichts räumen wir so jedes Feld.”

Der Fachkollege lächelt verschmitzt: “Apropos Jedes Feld: Von dieser hocheffizienten XXL-Packen-Presse sind deutschlandweit nur fünf im Einsatz, und eine davon bei uns!”

Großpackenballen –  wem nutzen die Riesen und wozu?

Großpackenballen finden heute in der Landwirtschaft sowie in der Energie-Erzeugung Verwendung.

Großpackenballen in der Viehhaltung

In der Viehhaltung werden als Futter für den Winter Heu und Grassilage in Großpacken eingelagert und später nach Bedarf in den Stall gefahren.
In einigen Kuhställen werden inzwischen erste Einstreuroboter zum vollautomatischen Einstreuen von Stroh eingesetzt. Dazu werden die Roboter zunächst mit den Stroh-Großpacken befüllt. Computergesteuert streuen die Robotermaschinen anschließend das Stroh in die Liegebuchten der Kühe ein.

Großpackenballen in der Energieerzeugung

Eine andere Verwendung finden die Ballenriesen in Industrieanlagen und Heizkraftwerken: Strohheizkraftwerke nutzen Stroh zur Wärme- und Stromgewinnung. In diesen Anlagen ist die Einspeisung des Strohs nur in gepresster Form möglich. In Dänemark bewährt sich diese Art der Nutzung und Verarbeitung von Stroh in der Praxis schon seit über 10 Jahren. Hierzulande, in Deutschland, laufen jetzt die ersten Strohheizkraftwerke nach diesem Prinzip.

Prototyp im Praxistest bei Blunk: 7m GPS-Schneidwerk von Zürn

Blunk GPS häckseln neue Technik -titel

Unser neues, sieben Meter breites GPS Direktschneidwerk von Zürn am Fendt Katana Feldhäcksler häckselte in den letzten Tagen mit unserem Krone Schneidwerk am Krone Häcksler um die Wette.

Eine Saison im Wettbewerb: Häckseln von Ganzpflanzensilage

Das neue Anbaugerät steht derzeit bei unseren Kollegen aus dem Landwirtschafts-Team noch auf dem Prüfstand: Welche Häckselkombination schafft mehr und unter welchen Bedingungen? Der neue, breitere Prototyp von Zürn am selbstfahrenden Fendt Katana oder die bisherige Kombination von Krone am Krone Häcksler? Welches Schneidwerk bringt mehr Flächenleistung, und vor allem, in kürzerer Zeit? Der Wettbewerb der beiden Kombinationen soll die ganze Saison laufen.

Das Blunk-Team zufrieden mit ersten Zwischenergebnissen

Wir von der Redaktion fragten einmal nach. Gibt es schon erste Erkenntnisse? Bewährt sich der neue Prototyp für die Direkternte von Biomasse vorteilhaft, auch in der Praxis? Passt sich der Vorsatz wirklich perfekt den Bodenkonturen an und ermöglicht so einen erstklassigen Schnitt? Produziert das Anbaugerät auch bei tieferen Stoppeln und hohen Arbeitsgeschwindigkeiten noch sauberes Futter? Wie hoch ist der Kraftbedarf und damit dann der Kraftstoffverbrauch insgesamt?

Die ersten Rückmeldungen aus dem Landwirtschafts-Team waren positiv. “Bisher lief bei beiden Schneidwerken alles glatt! Genaues können wir dann nach der Saison sagen!” lautete der knappe Kommentar aus der Dispo während ein Vertreter der Maschinenführer schmunzelnd anfügte: “Die Mechaniker, die den neuen Typ begleiteten, hatten bisher nichts zu tun…!”

Wann wird der Praxistest mit dem neuen Schneidwerk beendet?

Zunächst gilt es, noch ein wenig geduldig zu sein und weitere Erfahrungen und Daten zu sammeln. Am Ende der Saison werden dann alle Ergebnisse sorgfältig ausgewertet. “Erst dann”, so versprachen uns die Fachberater-Kollegen, „werden wir unseren Kunden mit gutem Gewissen sagen können, unter welchen Bedingungen das neue Schneidwerk schlagkräftiger ist und praktisch effektiver arbeitet.“

Wir werden Sie über die Ergebnisse auch hier weiter auf dem Laufenden halten…

Rückblick auf “Fachtag Gülle” bei Blunk in Lalendorf

Blunk Gülle-Fachtag Lalendorf -titel

Auf der Fachveranstaltung am 9. Juni, zu der wir gemeinsam mit der LMS Agrarberatung und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft nach Lalendorf eingeladen hatten, drehte sich alles um die zeitgemäße Gülle- und Gärsubstratausbringung in Mecklenburg-Vorpommern.

Das Wichtigste: aus den Fachvorträgen zur Zukunft der Verwertung

Sie beleuchteten unterschiedliche Aspekte der Verwertung von Gülle und Gärsubstrat, aber in einem waren sich letztendlich alle Referenten des Fachtages einig: Die DüngeVO wird schärfer und die Ansprüche an die Ausbringtechnik werden deutlich wachsen! Das Mindeste sei der Einsatz von Schleppschlauch-Technik und immer wichtiger werde zukünftig die direkte Einarbeitung werden. Strip Till zeige, so wurde bestätigt, gute Versuchsergebnisse, sei aber anspruchsvoll im Handling.

Letztendlich gebe es, so betonten die Fachleute, keine Pauschallösung. Jeder Standort müsse individuell betrachtet werden, denn nicht jede Lösung und jedes Verfahren sei ohne Weiteres für jeden Boden optimal geeignet.

Anziehend: Feldvorführungen zur Gülle- und Gärsubstratverwertung

Große Anziehungskraft bewiesen auf dem Fachtag auch die praktischen Feldvorführungen. Offensichtlich haben unsere Kollegen im Landwirtschafts-Team Lalendorf mit ihren Maschinen die Vorführungen der verschiedenen Ausbringtechniken richtig gut gemacht. So konnten wir zeigen, dass Blunk auch in der Umsetzung kompetent und technisch gut aufgestellt ist und, dass wir genau wissen, worüber wir mit unseren Kunden sprechen und auf was es bei der Verwertung von Gülle und Gärsubstrat auch ganz praktisch gesehen ankommt.

Gute Mischung: Fachveranstaltung in Mecklenburg

Und was ist das Fazit am Ende des “Fachtages Gülle” auf unserem Betrieb in Lalendorf? fragten wir.

“Gute Mischung von Theorie und Praxis”, “Hat den Nerv getroffen!”, “Richtig gut: kurze Vorträge, viel in der Praxis gezeigt”, “Ich wollte Leute treffen und Praktisches mitnehmen – das hat geklappt!” waren die zufriedenen Kommentare der Besucher auf unsere Frage hin.

“Er war sehr gut besucht, unser Fachtag,” fassten die Kollegen zufrieden zusammen. “Wir hatten viele hochwertige Gespräche mit sehr interessierten Gästen aus der Landwirtschaft und auch mit Lieferanten und Technikherstellern vor Ort. So ein Informationsaustausch unter allen Beteiligten ist immens wichtig, für alle!”.

“Sehr zufrieden, Erwartungen übertroffen, mehr Gäste als gedacht, das Wetter hat super mitgespielt, die Bewirtung durch das freundliche, aufmerksame Catering-Team war top!” rief uns der Kollege Sebastian Oechsle, Fachberater für Landwirtschaft und Bioenergie in Lalendorf, noch zu bevor er zum nächsten Kundentermin entschwand.

 

Schleppschuh 30 m – Praxistest bestanden?!

Blunk Schleppschuh 30m -titel

Ständig auf der Suche nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten wurden wir in der Breite fündig: In Gesprächen mit Kunden kristallisierte sich für die Fachkollegen Landwirtschaft nämlich heraus, dass eine Arbeitsbreite von 24 Metern für das Ausbringen von Gülle in Fahrgassen per Schleppschuh oft nicht ausreicht.

Schleppschuh-Verteiler mit nur 24m Arbeitsbreite – geht es noch besser?!

Kann man das nicht irgendwie verbessern? Da muss es doch eine Lösung geben! Das Thema ließ uns nicht los.

Kurzerhand setzte sich Jochen Blunk mit Jan Hoek, einem der Betriebsinhaber des niederländischen Schleppschuhherstellers Bomech, zusammen, um an größeren Arbeitsbreiten zu tüfteln. Dass die Arbeitsbreite auf 30m auszuweiten eine echte Herausforderung werden würde, wurde allen Beteiligten – Praktikern wie Maschinenbauern – schnell klar. Dennoch machten sich auch die Bomech-Spezialisten mit Feuereifer an die Arbeit – und auf die Suche nach Lösungen.

Maschinenbauer und Lohnunternehmer suchen gemeinsam nach Lösungen

Dabei war echter Erfindungsgeist gefragt, nicht nur für die technischen Fragen. Bei dieser enormen Arbeitsbreite würden u.a. an unterschiedlichsten Stellen ganz neue und völlig anders wirkende Kräfte auftreten. Wie sollte damit umgegangen werden?
„Das war kein leichter Auftrag. Wir haben lange über die besten Lösungen für die Wünsche von Blunk zur Ausstattung nachgedacht und diskutiert“, kommentierte dann auch Jan Hoek. „Theoretische Berechnungen anzustellen ist ja nur ein Teil unseres Jobs. Ein anderer ist, auch die möglichen Gefahren und Risiken von Anfang an sorgfältig zu bedenken – und auszuschließen.“

Durchbruch zur Agritechnica: der 30m breite Schleppschuh-Verteiler

Auf der Agritechnica 2015 konnten dann die ersten Ergebnisse der gemeinsamen, intensiven Suche nach der Schleppschuh-Optimierung präsentiert werden: Ein niegelnagelneuer 30m breiter Schleppschuh-Verteiler glänzte auf der weltweit größten Landtechnik-Messe mit den vor Freude strahlenden Gesichtern der Entwickler von Bomech und Blunk um die Wette!

Der große Moment – innovative Technik im Ersteinsatz für Blunk-Kunden

Mitte Februar und Anfang März trafen dann endlich die ersten, schon ungeduldig erwarteten zwei Prototypen des neuen Schleppschuh-Giganten auf dem Blunk-Betrieb in Lalendorf ein.

Bei den ersten Einsätzen der neuen Maschinen standen nicht nur die Kollegen der Lalendorfer Werkstatt-Technik unter Strom. Selbst unser Kollege Felix Lappe in der Einsatzleitung war etwas angespannt, bis er dann erleichtert mit den Kollegen durchatmen konnte: “Alles im Plan, die Technik funktioniert praktisch und tatsächlich!”. (Und dann hatte der Hobbyfotograph auch die nötige Ruhe, um die neueste Innovation im Blunk-Maschinenpark im Bild festzuhalten)

Im Praxistest: Kunden testen die neue breitere Schleppschuh-Technik

Die wichtigste Prüfung hatte die neue Technik aber noch vor sich: Was würden unsere Kunden dazu sagen? Entsprechend befragten wir unsere Auftraggeber an allen Standorten – in Lalendorf, Vahldorf und Rendswühren: „Sind Sie mit der Leistung der neuen Schleppschuh-Technik zufrieden?“ und “Was sind Ihre Erfahrungen?”

Besonders interessant waren dabei für die Fachkollegen an den Standorten auch die direkten Vergleiche der Ausbringverfahren. Hier und da wurde dazu die neue 30m Schleppschuh-Technik ganz bewusst und im direkten Vergleich zu anderen Ausbringungsverfahren erst einmal nur für einen Teil der auszubringenden Gülle eingesetzt.

Betriebsleiter Henrik Ober-Sundermeier (Betrieb Schweinemast Groß Bäbelin GmbH) lieferte dieser Tage zum Beispiel solch eine hilfreiche Rückmeldung zu unserer neuen Technik. Er begutachtete gerade vor Ort gemeinsam mit unseren Blunk-Kollegen Uwe Bredemeier und Tino Klotz die Ausbringqualität im Getreidebestand. Dabei erklärte er nahezu druckreif: “Die Gülle liegt fast komplett im Schlitz im Boden, weniger Ammoniak entweicht, es riecht weniger, die Stickstoffverluste sinken und es gibt weniger Verätzungen bei den Pflanzen, und das auf einer Breite von 30 Metern … das spricht doch alles für die neue Technik!” Er wird auf einem anderen Schlag dazu noch parallel Gülle per Schleppschlauchtechnik ausbringen, um die Technik direkt neben einander vergleichen und die Ergebnisse im späteren Bestand genau betrachten zu können. Das wird noch spannend, auch für uns.

Und was sagt der Hersteller?

Auf unsere telefonische Nachfrage hin zeigte sich auch Jan Hoek von Bomech zufrieden mit den bisherigen Entwicklungen. „Nun verfolgen, begleiten und testen wir die Prototypen bei Blunk im Einsatz natürlich ausgiebig, sammeln Erfahrungen mit den möglichen Einstellungen von 24, 27, 28 und 30m Arbeitsbreite und schauen, wo wir noch Kleinigkeiten optimieren können, bevor wir als nächstes dann über eine Serienproduktion des 30m-Gestänges nachdenken!”Blunk Schleppschuh 30m -5

[kleine Anmerkung der Redaktion:

Noch während wir dies schrieben, waren die Spezialisten von Bomech prompt gefordert: Beim Technik-Check vor dem Einsatz gab es Probleme – ein Güllewagen stand. Einige Zeit verging mit der Optimierung von Software-Einstellungen, einem Software-Update und intensivem „Schrauben” – dann klappte das Gestänge wieder einwandfrei. „Jetzt läuft das Ding – und wir sind wieder etwas schlauer geworden“, meinte Tino Klotz und fuhr glücklich zum nächsten Auftraggeber.]

 

Zuverlässige Auftragsbearbeitung durch zusätzliche Maisdrillen

Blunk Mais drillen warten

Dem witterungsbedingt extrem kleinen Zeitfenster zum Maisdrillen werden wir kurzerhand mit erweiterter Schlagkraft begegnen. Dazu haben wir dieses Jahr die Anzahl unserer Maschinen aufgestockt, sodass dem Drill-Team jetzt mehr Maisdrillen zur Verfügung stehen.

Letzte Vorbereitungen sichern erfolgreiches Drillen

Alle Maisdrillen stehen jetzt auf dem Hof startklar bereit, denn unsere Techniker haben in den letzten Tagen in der Werkstatt und auf dem Hofplatz fleißig geschraubt, geprüft und getestet.

Blunk-Dispo kann trotz engem Zeitfenster alle Drillaufträge wuppen

Die Kollegen in der Einsatzplanung freuen sich über die Bereitstellung von zusätzlichen Drillen, weil sie jetzt alle Aufträge zuverlässig ausführen können. “So können wir trotz des engen Zeitfensters, das sich witterungsbedingt für das Drillen von Mais ergeben hat, alle Kunden zufrieden stellen – und weitere Anfragen berücksichtigen”, ist Reinhard Hopp sehr zuversichtlich. “Natürlich werden alle Arbeiten in bewährter Blunk-Qualität ausgeführt, auf 75er oder 50er Reihe, mit Section Control und Parallelfahrsystem, das versteht sich doch von selbst!”, ergänzt Tanja Senkbeil, sichtlich beruhigt, denn die ersten Drillen fahren bereits vom Hof.

Ihr direkter Draht zu den Kollegen

Details zu Ihrem Drill-Anliegen besprechen Sie am besten direkt und unkompliziert mit den Fachberaterkollegen aus der Landwirtschaft an einem Standort in Ihrer Nähe.

Kleiner Tipp aus der Redaktion: Die Kollegen können für Sie gleich auch die besten Preise errechnen, zum Beispiel einen Hektar-Komplettpreis, oder für Sie direkt Termine für das Drillen (und Düngen) auf Ihren Flächen reservieren! Fragen Sie einfach danach!

 

So geht Mais drillen bei Blunk: mit Section Control und sparsam!

Blunk Mais drillen -titel2

Mit bewährter Section Control Technik und einer großen Portion Erfahrung beginnen wir in diesem Monat mit dem Mais drillen. Ganz nach Wunsch auf 50er- oder 75er-Reihe legen wir so für unsere Kunden die Maisernte 2016 an.

Dienstleistung Mais: Feldbestellung

Ob als Engsaat (siehe Foto) oder als Normalsaat, ob mit mineralischer oder mit organischer Unterfußdüngung per Strip Till: Die Teams aus dem Bereich Landwirtschaft bestellen voller Elan die Felder und bringen den Mais aus – genau nach Wunsch und exakt abgestimmt auf die jeweiligen Bodenverhältnisse.

Punktgenaue Saatkornablage

Mit unserer modernen Technik, der GPS-gesteuerten Saatgutablage mit Teilbreitenschaltung, bringen die erfahrenen Kollegen auf ihren Maschinen nicht nur das Saatgut sondern gleich auch den Dünger punktgenau in die Erde. So erhalten die jungen Maispflanzen optimale Auflaufbedingungen, um sich prächtig zu entwickeln – und unsere Kunden sparen gleichzeitig ca. 20% Saatgut ein.

Vorläufige Sortenempfehlung 2016

Apropos Saatgut: die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein hat eine “Futter- und Energiemais-Sortenempfehlung für Schleswig-Holstein 2016” herausgegeben. Laden Sie sich diese Übersicht der empfohlenen Mais-Sorten jetzt hier einfach kostenlos herunter!

Bei Fragen gern einfach anrufen oder anmailen

Weitere Details besprechen Sie am besten direkt und unkompliziert mit den Fachberaterkollegen aus der Landwirtschaft an einem Standort in Ihrer Nähe.

Kleiner Tipp aus der Redaktion: Die Kollegen können für Sie gleich auch die besten Preise errechnen, zum Beispiel einen Hektar-Komplettpreis, oder für Sie direkt Maschinen-Zeiten für das Drillen und Düngen auf Ihren Flächen reservieren! Fragen Sie einfach danach!

Maisanbau mit Gülleunterfußdüngung im Strip Till-Verfahren

Blunk Strip Till _titel

Während manche am Tag nach Ostern noch die letzten Ostereier aufnaschten, standen andere Kollegen schon wieder in den Startlöchern: Vor allem die Maisdrillen mit Ihren Maschinenführern, die mit der Frühjahrsbestellung der Maisfelder starten wollen, können es kaum erwarten.

Mehrerträge lassen Nachfrage an Strip Till wachsen

Wir setzen inzwischen bewusst auf Strip Till als innovativstes und umweltschonendes Verfahren. Die steigende Nachfrage unserer Kunden zum Strip Till Verfahren bestätigt uns darin. “Das Strip Till-Verfahren überzeugt vor allem durch die vorzeigbaren Anbau-Ergebnisse auf schüttfähigen Böden!” ist der am häufigsten vorgebrachte Grund, den unsere Fachberater von unseren Kunden zu hören bekommen.

Diese Technik bietet uns zudem die perfekte Möglichkeit, die Ausbringung von Wirtschaftsdünger mit der Zugabe von Nitrifikationshemmern optimal für den Kunden zu kombinieren, die Unterfußdüngung zu reduzieren und insgesamt Erosion zu vermeiden.

Strip Till ausdrücklich von Experten empfohlen

Unsere Erfahrungen aus der Praxis decken sich mit den Ergebnissen der wissenschaftlichen Versuchsreihen. Auf der Blunk-Fachveranstaltung zum Thema “Perspektiven im Futterbau” im Januar berichtete Strip Till Experte Dr. Ludger Laurenz anschaulich aus der Praxis der Gülle-Düngung im Maisanbau. In Wort und Bild stellte der Experte an der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen die Ergebnisse zahlreicher Tests zu der Düngungsmethode mit Strip Till dar.

Sein Fazit: “Die Gülleunterfußdüngung im Strip Till Verfahren wurde in den letzten fünf Jahren zu einem zuverlässigen Verfahren für schüttfähige Böden entwickelt. Das Verfahren überzeugt durch seine Vorteile. Bei sorgfältiger, professioneller Durchführung ist z.B. mit messbaren Mehrerträgen gegenüber bisheriger Güllebreitverteilung zu rechnen.

Service: kostenloser Vortrag per eMail

Gern stellen wir auch Ihnen den Fachvortrag von Dr. Laurenz kostenlos  zur Verfügung. Senden Sie einfach eine Mail an die Blunk-Redaktion, Stichwort “Vortrag Dr. Laurenz zu Strip Till”.

Strip Till in Theorie und Praxis

Sie möchten gern mehr und Konkreteres erfahren? Auf unserer Blunk-Webseite finden Sie erste Informationen zum Strip Till-Verfahren und zu unseren Dienstleistungs-Angeboten. Rufen Sie gern auch einfach die Kollegen aus dem Bereich Landwirtschaft an – diese sprechen zur Zeit sowieso am liebsten über Düngen und Drillen!

Blunk-Standort Rendswühren
Svenja Rübsamen, Tel. (04323) 90 70 54, s.ruebsamen@blunk-gruppe.de
Malte Schröder, Tel. (04323) 90 70 53, m.schroeder@blunk-gruppe.de

Blunk-Standort Lalendorf
Sebastian Oechsle, Tel. (038452) 22 00 30, s.oechsle@blunk-gruppe.de
Uwe Bredemeier, Tel. (038452) 22 00 30, u.bredemeier@blunk-gruppe.de

Blunk-Standort Vahldorf
Helge Witt, Tel. (039202) 844 37 55, h.witt@blunk-gruppe.de