Fach-Austausch: Studenten aus Köln bei Blunk

Blunk Studenten TH Köln Rundgang

Der Austausch von Wissen und Erfahrung für zukünftige Entwicklungen ist ein wichtiges Anliegen des Agrar- und Umweltdienstleisters Blunk, z. B. auch durch Vorträge oder Betriebsbesichtigungen.

Zu Besuch bei Blunk in Rendswühren

Wir bekommen an unseren Betriebsstandorten in Mecklenburg-Vorpommern und in Schleswig-Holstein immer wieder – und gern – Besuch von interessierten Gruppen.

Ob Grundschüler, junge Leute auf der Suche nach dem passenden Lehrbetrieb oder Studenten aus Agrarwissenschaft, Umwelttechnik oder Maschinenbau: Das Interesse an den Besonderheiten in einem modernen Lohnunternehmen sowie auch an unseren Praxis-Erfahrungen ist groß.

Studierende der TH Köln auf Exkursion im Lohnunternehmen

Dieser Tage besuchten uns in Rendswühren 30 Studierende mit ihrem Professor Dr. Ing. Heiner Wesche von der Technischen Hochschule Köln. Die Maschinenbau-Studenten brachten einen ansehnlichen Katalog an Fragen zu allen Aspekten eines innovativen Agrardienstleisters mit.

Maschinenbau-Studierende lernen Lohnunternehmen kennen

Aber zuerst begrüßten unser Chef Jogi Blunk, Elvira Blunk und der Kollege und Agrar-Fachberater Jonas Ostermann die Gäste ausführlich.

Dabei bekamen die Besucher eine Vorstellung des Unternehmens und seiner vielfältigen Arbeitsbereiche. Auch Antworten auf destaillierte Fragen wie zur Anschaffung und Finanzierung von Maschinen beantworteten wir gern. Außerdem erläuterte Jogi Blunk den Betriebsaufbau und erzählte persönlich von der der Entwicklung von Blunk. Schließlich verriet er unseren Besuchern sogar seine Maschinen-Favoriten.

Blunk Studenten TH Köln Rundgang

Anschließend Rundgang durch Betrieb und Fuhrpark

Anschließend aber stand ein handfester Rundgang über das Gelände und durch unseren Maschinenpark auf dem Programm.

Hier konnten wir schnell feststellen, dass die zukünftigen Entwickler von neuen Maschinen durchaus auch praktische Erfahrung aus der Landwirtschaft mitbrachten.

Studenten stellten gezielte Fragen zur Technik

Die angehenden Maschinenbauer stellten nämlich gezielt Fragen zu einzelnen Maschinen, wie etwa

  • zu deren Service und Wartung, bzw. der Häufigkeit von Reparaturen,
  • zu den praktischen Anforderungen, die ein Lohnunternehmen wie Blunk an deren Bedienbarkeit und Leistung stellt oder auch,
  • wie es um die Gesundheitsvorsorge und den Komfort für die Maschinenführer bestellt ist (z.B. ob Rückenprobleme durch hochwertige Sitze spürbar abnehmen).

E. Blunk und J. Ostermann beantworteten nacheinander alle Fragen geduldig und ausführlich. Welche Ideen zur Verbesserung der Landmaschinen und Fahrzeuge bei unseren studentischen Besuchern wohl daraus entstanden sind? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn nicht viel später verabschiedeten sich die Gäste bereits mit einem herzlichen “Dankeschön”.

 

Mit Klärschlamm PLUS-Prämie düngen – direkt in den Bestand

Mit Klärschlamm PLUS-Prämie düngen – direkt in den Bestand

Blunk beim Streuen von aufgekalktem Klärschlamm

Das Düngen mit Klärschlamm wird für die Kunden des Agrar- und Umweltdienstleisters Blunk jetzt noch sicherer und attraktiver: die PLUS-Prämie sorgt für handfeste wirtschaftliche Vorteile.

Unterfußdünger sparen, Erträge erhöhen

Durch die Verwendung von Klärschlamm als Wirtschaftsdünger sparen Sie nicht nur mineralischen Unterfußdünger (UFD; Phosphatdünger) ein.

Auch der positive Einfluss von Klärschlamm auf die Bioaktivität des ,sowohl den Nährstoffgehalt des Bodens als auch seine Struktur betreffend, macht sich bezahlt. Denn: Klärschlamm fördert den Humusaufbau auf natürliche Wiese und sorgt so für einen strukturstabilisierenden Effekt.

Höhere Widerstandskraft bei Extremwetter

Der Humus auf Ihren Flächen kann das fünffache seines Eigengewichtes an Wasser pflanzenverfügbar speichern. Auf diese Weise erhöht Klärschlamm die nutzbare Feldkapazität und das Wasserhaltevermögen des Bodens. Sie erhöhen die Resilienz ihrer Bestände gegenüber extremen Wetterlagen deutlich.

Umweltfreundlich Ressourcen schonen

Allein in Schleswig-Holstein werden heute schon jährlich 10.000 Hektar mit Klärschlamm aus der Region gedüngt. Hunderte von Landwirten tragen inzwischen mit der Nutzung von über 60% des anfallenden Klärschlamms zur Schließung der natürlichen regionalen Nährstoffkreisläufe bei.

Auch Sie können mithelfen, natürliche und endliche verfügbare Düngemittel durch nachhaltiges Stickstoff- und Phosphormanagement einzusparen. Das schont die natürlichen Ressourcen in unserem Land und erhöht zugleich die Bodenfruchtbarkeit Ihrer Flächen.


Laborgeprüft sicher

Selbstverständlich wird jeder Klärschlamm zum Düngen bei uns von unabhängigen Laboren sorgsam auf eventuelle Schadstoffe geprüft. Wir achten sorgfältig darauf, dass wir für unsere Kunden zum Düngen nur Klärschlämme beschaffen und ausbringen, die weit unter den zulässigen Grenzwerten liegen.

Frühjahrsdüngung für das Pflanzenwachstum

Mit einer Frühjahrsdüngung stellen Sie Mais, Getreide und Raps gleich am Start genau die Nährstoffe zur Verfügung, die diese für ihr Wachstum brauchen.

Durch die Ausbringung nährstoffreichen Klärschlamm-Düngers direkt in den Bestand kann dessen hoher Gehalt an Stickstoff (N), Phosphat (P2O5) und Kalk (CaO) optimal und nachhaltig genutzt werden.

…wirtschaftlich besonders interessant

Mit der Plus Prämie für Klärschlamm-Abnahme kombiniert wird die für Ihren Boden im Frühjahr benötigte Menge an Dünger auch wirtschaftlich besonders interessant.

Laden Sie sich gern hier unsere Kurzinfo zur Frühjahrsdüngung mit Klärschlamm inklusive PLUS-Prämie herunter!

“Düngen mit Klärschlamm” – alles Wisssenswerte

Die wichtigsten Aspekte zum Düngen mit Klärschlamm entnehmen Sie gern unserem aktuellen neuen Faltblatt.

Hier finden Sie auch Ihre Ansprechpartner für Ihre (An-)Fragen. Laden Sie sich den Klärschlamm-Folder einfach jetzt herunter.

Düngen mit Blunk im Komplett-Service

Der Vierfach-Komplett-Service von Blunk beinhaltet

  • Bodenproben und Düngeplan,
  • zuverlässige Düngeranlieferung,
  • fachgerechte Ausbringung bis 24m und
  • entlastende, vollständige Dokumentation.

Nutzen auch Sie unser umfassendes, jeweils auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Dünge-Dienstleistungspaket mit der PLUS-Prämie!

Frühere Beiträge zum Düngen mit Klärschlamm

EU-Projekt “Baltic Slurry Acidification” tagt in S-H

EU-Projekt “Baltic Slurry Acidification” tagt in S-H

Blunk EU-Projekt Ersteinsatz neue Technik

Ende September 2018 konnte die neue Gülleansäuerungstechnik im Rahmen eines weiteren Treffens der an dem EU Projekt beteiligten Länder in  Schleswig-Holstein nun auch vor Ort vorgestellt werden.

Bereit zum Einsatz: verbesserte Ansäuerungstechnik

Seit Ende Juli des Jahres stand die neue, noch einmal verbesserte Ansäuerungstechnik auf unserem Betriebshof in Rendswühren bereit zum Einsatz. Gegenüber dem Prototypen wurden zuletzt noch einige Verbesserungen vorgenommen: So wurden z.B. die zunächst eingesetzten Säurebehälter durch sogenannte Variobehälter ausgetauscht. Die neuen Behälter versprechen eine größere Sicherheit für die Maschinenführer und die Umwelt und sind dabei zudem auch einfacherer zu handhaben. Jetzt wurde die ausgereiftere Technik am Güllewagen im Rahmen eines Meetings in Schleswig-Holstein vorgestellt.

Meeting des EU-Forschungs-Projektes “Baltic Slurry Acidification”

Im Rahmen eines dreitägigen Meetings, diesmal in Schleswig-Holstein, informierten sich die beteiligten Partner aus den Anrainerstaaten der Ostee ausführlich über die aktuellen Entwicklungen. An dem Meeting nahmen die am EU-Forschungs-Projekt “Baltic Slurry Acidification” beteiligten baltischen Projektpartner und damit natürlich auch die Kollegen aus dem Blunk-Team teil.

Der erste und zweite Tag: Aktueller Stand des Projektes

Die ersten zwei Tage widmeten die Arbeitsgruppen dem intensiven Austausch untereinander. Hier stand vor allem im Vordergrund zu erfahren, wie weit die einzelnen Teilprojekte in den Ländern jeweils gekommen sind und ob es neue Herausforderungen gibt.

Am dritten Tag: Vorstellung der bisherigen Erkenntnisse

Am dritten Tag stellten die Projektpartner die bisherigen Erkenntnisse des EU-Projektes zur Ansäuerung Vertretern aus Wissenschaft und Politik sowie Anwendern vor. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Ansäuerung von Gülle grundsätzlich ökologisch und ökonomisch interessant ist. Dies hat das Projekt mit seinen vielfachen Versuchen und Untersuchungen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis bereits gezeigt.

Strategien zur Nutzung des Ansäuerungsverfahrens

Nach den positiven Ergebnissen der Feldversuche und den vielversprechenden Berechnungen stellt sich nun die Frage, wie die Anwender für eine Umsetzung des neuen Verfahrens gewonnen werden könnten. Würden zum Beispiel Fördergelder der Länder eine flächendeckende Nutzung bewirken? Dieser Frage der Anreizmöglichkeiten für Anwender widmete sich u.a. ein wissenschaftlicher Vortrag, ebenfalls am dritten Tag des Meetings.

Letzter Meilenstein des Dreijahres-Projektes zur Ansäuerung

Das insgesamt auf drei Jahre geplante Projekt “Baltic Slurry Acidification” befindet sich nun im Endspurt. Ein letztes, abschließendes Treffen wird im Frühjahr 2019 in Helsinki stattfinden. Dann werden die genauen Auswertungen der Untersuchungen sowie die Ergebnisse der Untersuchungen noch einmal im Ganzen vorgestellt. Wir werden Ihnen natürlich hier wieder davon berichten!

Ansprechpartner für die Gülle-Ansäuerung bei Blunk

Sie sind interessiert, das innovative Verfahren der Gülle-Ansäuerung auch kennenzulernen oder Details zu erfahren? Unser Kollege Jonas Ostermann freut sich auf Ihren Anruf unter Telefon (04323) 90 70 52.

Wir bedanken uns bei Dr. Frank Steinmann (LLUR) für die freundliche Zurverfügungstellung der Fotos!

Frühere Beiträge zu Ansäuerung und Baltic Slurry Acidification

Blunk-Team im Gespräch in Magdeburg und Dannenberg

Blunk Kreistier- und Gewerbeschau Dannenberg 2018

Der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk stellte auf dem Landeserntedankfest in Magdeburg und der Kreistier- und Gewerbeschau in Dannenberg moderne Technik und einen echten Oldtimer vor!

Praktische Demonstration auf dem Landeserntedankfest Sachsen-Anhalt

Als Aussteller präsentierte das Blunk-Team pünktlich zur Rübenernte in Magdeburg unseren neuesten Rübenroder T4 sowie ein Güllegespann mit Güllewagen und 30 Meter Schleppschlauch. Wie schon im letzten Jahr war das Interesse an unserer modernen Technik groß: Vor dem in der Sonne knallrot leuchtenden Roder entspannen sich allerhand fachinteressante Gespräche – und auch die Frage, ob die Großmaschine für die Kartoffel- oder die Rübenernte eingesetzt würde, konnte natürlich beantwortet werden.

Blunk als “Sondereinsatzkommando Überlauftechnik” im Einsatz

Aber es wurde nicht nur an den stehenden Maschinen gezeigt und gefachsimpelt. Die Vahldorfer Kollegen fuhren wie schon 2017 auch auf dem Landeserntedankfest 2018 wieder einen Sondereinsatz. Als “Sondereinsatzkommando Überlauftechnik” konnten wir von unserem Ausstellungsplatz losfahrend zu den WC-Containern dann doch wieder eindrucksvoll demonstrierten, wozu unsere Absaugtechnik auch eingesetzt werden kann. So verhinderten die Vahldorfer Kollegen auch in diesem Jahr ein Überlaufen der Abwasserbehälter und demonstrierten ganz nebenbei das Absaugverfahren im Kleinen.

Mit Wegebau-Technik auf der Kreistier- und Gewerbeschau in Dannenberg

Auch auf der Kreistier- und Gewerbeschau in Dannenberg an der Elbe (Landkreis Lüchow-Dannenberg) erregte die Präsentation unserer Maschinen wie schon 2014 Aufmerksamkeit. Insbesondere die Seppi Fräse, so berichteten die Vahldorfer Kollegen, war Ausgangspunkt für verschiedenste Anfragen zum Wegebau, von landwirtschaftlichen Betrieben wie auch von Kommunen und der Forstwirtschaft. Aber auch der schlagkräftige Güllerührer und unsere umweltschonende Strip Till Anbau-Technik wurden ausführlich diskutiert und begutachtet.

Kreistier- und Gewerbeschau 2018

Auf Blunk-Ausstellung: rüstiger Oldtimer neben modernster Technik

Als besonderer Hingucker entpuppte sich neben unseren hochmodernen Maschinen jedoch überraschend ein echter Oldtimer:

Der stolze Eigentümer des betagten Fendt-Modells, befreundet mit einem Blunk-Kollegen, hatte sein Schmuckstück spontan auf unserem Stand neben unseren Maschinenriesen “geparkt”. Der Kontrast hätte größer kaum sein können – und führte prompt zu neuen angeregten Fachsimpeleien.

So kann es gehen, wenn sich ein Blunk-Fan, der auch Fendt-Fan und dann auch noch begeisterter Schlosser ist, zum Standbesuch entschließt. Die Vahldorfer Kollegen hat der “spontane Standzuwachs” auf jeden Fall sehr gefreut.

 

 

 

 

Oberbürgermeister beim Dienstleister für Städte und Kommunen

Blunk Oberbürgermeister Neumünster

Dr. Olaf Tauras, Oberbürgermeister Neumünster mit Ingo Kühl, Fachdienstleiter Technisches Betriebszentrum (TBZ) besuchten jetzt Blunk, um den Betrieb ihres langjährigen Dienstleisters für Klärschlamm-Anlieferung und -Verwertung persönlich kennenzulernen.

Vorstellung der Blunk-Gruppe am Stammsitz in Rendswühren

Nach der Begrüßung der Gäste am Stammsitz der Blunk-Gruppe in Rendswühren folgte zunächst eine Betriebsbesichtigung. Unser Firmengründer, Joachim Blunk, führte den Oberbürgermeister Neumünsters und den Fachdienstleiter des TBZ durch alle Bereiche des Betriebes. Da durfte natürlich auch unser Maschinenpark nicht ausgelassen werden.

Interessant: Klärschlammentsorgung und Verwertung seit 1982

Spätestens bei den Maschinen und Fahrzeugen für die Entsorgung, den Transport und die Verwertung von Klärschlämmen war die Runde beim wichtigsten Thema des Tages angekommen, dem Klärschlamm. Immerhin liefern wir bereits seit unserer Betriebsgründung 1982 bei den Neumünsteraner Klärwerken Klärschlamm aus Neumünsteraner Kläranlagen sowie vieler Gemeinden um Neumünster herum an.

Blunk lebt Klärschlammoptimierung intensiv mit

Die gesamte Entwicklung und Optimierung der Entsorgung und Verwertung des Klärschlamms haben wir damit von Anfang an nicht nur “intensiv mitgelebt”. Blunktypisch konnten wir auch an manch´ zukunftsfähiger Lösung mitwirken und uns selbst dabei immer weiter zum zertifizierten und anerkannten Fachbetrieb für Entsorgung in diesem Feld entwickeln.

Die gesetzliche Düngeverordnung aus der Sicht der Praktiker

Nach der Besichtigung des Betriebes legte unser Kollege Sebastian Rohweder, Blunk-Fachberater Umwelt, am runden Tisch die aktuelle Situation der landwirtschaftlichen Klärschlamm-Verwertung dar. So erfuhren Herr Dr. Tauras und Herr Kühl direkt aus der Praxis allerhand Wissenwertes u.a. über die neuen gesetzlichen Bestimmungen der Düngeverordnung (DüV).
Bei dieser Gelegenheit wurde auch die seit Jahren bewährt-gute Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Stadt Neumünster und des Klärwerks noch einmal hervorgehoben.

Telemetrie für die Stadt Neumünster

Im Anschluss stellte unser Kollege Philipp Staritz, Blunk-Fachberater Agrar & Telemetrie, die Telemetrie bei uns vor, auch dies am praktischen Beispiel des Auftrages der Stadt Neumünster. So konnten die Gäste anhand der telemetrischen Aufzeichnungen genau sehen, dass gerade Klärschlamm aus Neumünster abgefahren worden war:
Die Echtzeitkarte zeigte u.a. die genaue Fahrstrecke des Lkw mit dem geladenen Klärschlamm.

Entsorgungskreislauf exakt nachzuvollziehen

Die Möglichkeiten der Telemetrie-Technik im Agrar- und Umweltbereich einmal live selbst erleben zu können, entlockte dem technischen Fachdienstleiter promt den Kommentar:” Super, genau richtig, über diese Strecke sollte der Transport laufen – nicht durch das Wohngebiet!”
Als dann über weitere unserer digitalen Karten auch noch der gesamte Entsorgungskreislauf ganz genau nachzuvollziehen war, also exakt was, wann, wie viel, wohin von uns transportiert und ausgebracht wurde, war das einhellige Fazit:

“Durch die im Detail praktisch vorgestellten Nachweise zum gesamten Verwertungsablauf und die Digitalisierung fühle man sich mit uns als Entsorgungs-Partner nun wirklich sicher!” Für diese Anerkennung unserer Leistung bedankten wir uns promt auf ganz eigene Art:

Oberbürgermeister auf einem Blunk-Schlepper

Blunk Oberbürgermeister Neumünster

Zum Abschluss seines Besuches bei uns merkte Dr. Tauras noch an, mit einem so großen Unternehmen auf dem Lande mit so viel angewandter Technik hätte er nicht gerechnet, es hätte alle Erwartungen übertroffen!

Abschied vom “Ausflug aufs Land”

Mit vielfältigen Eindrücken, Erkenntnissen, offensichtlich dem guten Gefühl, einen modernen, verlässlichen Partner zu haben, und ausgestattet mit unserer neuen Blunkmappe samt Klärschlamm- und Umweltfolder für Städte, Kommunen und Gewerbe verabschiedeten sich unsere Gäste von ihrem “Ausflug aufs Land”.

 

 

 

Pilotprojekt zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung

Dokumentation "Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung"

Das Land Schleswig-Holstein untersucht – gemeinsam mit einem Ingenieurbüro und Blunk – in einem Pilot-Projekt die Möglichkeiten der GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung.

Der Hintergrund: GPS- und NIRS-unterstützte Wirtschaftsdüngerausbringung

Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein (MELUND) startete im Frühjahr 2017 gemeinsam mit verschiedenen Partnern ein “Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung”. In einem zweijährigen Testlauf soll damit die in der Landwirtschaft bisher noch nicht verbreitete NIRS-Technik eingesetzt und getestet werden.

Das Anliegen hinter dem Pilot-Projekt ist, die Technik zukünftig verstärkt in die landwirtschaftliche Praxis zu integrieren und so eine gewässerschonende und nachhaltige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen zu unterstützen.

NIRS – eine infrarot-gestützte Analysetechnik

Die Abkürzung NIRS steht für “Nah-Infrarot-Spectographie”. Das auch NIR-Spektroskopie” genannte Verfahren ist eine physikalische Analysetechnik. Diese basiert auf der  Spektroskopie im Bereich des kurzwelligen Infrarotlichts (vgl. de.wikipedia.org, 12.09.2018).

NIRS in der Analyse von Lebensmitteln und Futter

Das auf NIRS basierende Analyseverfahren eignet sich ideal zur Bestimmung des Wassergehaltes in Produkten. Anwendung findet die Analysetechnik zum Beispiel bereits bei Qualitätsanalysen landwirtschaftlicher Produkte wie Getreide, Mehl, Milch, Ölfrüchten und Futtermitteln. Hier wird nicht nur der Wassergehalt und die Feuchte sondern auch die Gehalte von Proteinen und Rohfaser bestimmt.


NIRS in der Ausbringung von Wirtschaftsdünger

Mit dem Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung wird NIRS nun auch in der Ausbringung von Gülle (Schweinegülle und Rindergülle) sowie Gärresten aus Biogasanlagen getestet. Mit NIRS sollen dabei die Inhaltsstoffe Stickstoff, Phosphat und Kalium (N, P, K) in Gülle und Gärsubstrat exakt bestimmt werden.

Ziel: die Nährstoffeffizienz weiter verbessern

Das eigentliche Ziel der Partner hinter dem Pilot-Projekt ist jedoch, eine noch schlaggenauere pflanzenbedarfsgerechte Ausbringung von Wirtschaftsdünger zu erreichen und die jeweilige Nährstoffeffizienz noch weiter zu erhöhen.
Durch die Genauigkeit des Messverfahrens könnte zum einen wertvoller Mineraldünger eingespart werden. Zum anderen werden durch die exakte Dosierung die Nährstoffausträge in das Grundwasser verringert.


Blunk als Projekt-Partner aus der Praxis

Wie schon im Projekt Baltic Slurry Acification übernahmen wir 2017 als erfahrener Agrar- und Umweltdienstleister den praktischen Part in diesem Zweijahres-Pilot-Projekt zu NIRS.

Dokumentation "Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung"

Für die Versuchsreihe fanden wir zunächst vier Testbetriebe, die sich mit ihren Flächen an den Testreihen beteiligen.  Außerdem wurde einer unser Holmer Gülle Selbstfahrer aus dem Blunk Maschinenpark zusätzlich mit der NIRS Technik ausgerüstet.

Einsatz des NIRS bei der Ausbringung von organischem Dünger

Mit unserem “NIRS-Holmer” brachten wir 2017 und 2018 Wirtschaftdünger auf verschiedenen Versuchsflächen der Testbetriebe aus:

  • auf Grünland
  • auf Acker: Raps und Mais und
  • mit Schleppschlauch im Getreide (nur GPS-Auswertung)

Leider spielte das Wetter nicht so gut mit, so dass die diesjährig geplante letzte Ausbringung auf Grünland nicht erfolgen konnte.

Analyse der Inhaltsstoffe mit NIRS  – und im Labor

Die Messung der Inhaltsstoffe mit der eingebauten NIRS-Technik erfolgte vor jeder Ausbringung jeweils bereits beim Befüllen des Holmers mit dem organischen Dünger.

Zum Vergleich der Messdaten wuden von dem Ingenieurdienst INGUS parallel jeweils Proben bei jeder Ausbringung gezogen, entweder im Güllelager oder am Bypass-System am Güllefass.

Diese wurden einem Analyse-Labor zur Bestimmung der Inhaltsstoffe gegeben. Die aus beiden Verfahren (NIRS-Technik und Laboranalyse) erfassten Daten werden ausgewertet und verglichen.

Dokumentation "Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung"

Erste Erkenntnisse des Blunk-Teams

Unser Kollege Philipp Staritz, Fachberater  u.a. für Telemetrie, fasst unsere bisher gemachten Erfahrungen mit NIRS zusammen:

  1. Zum einen sieht es so aus, als würde die kontinuierliche NIRS-Analyse viel genauere Daten liefern als die punktuelle Labor-Analyse. Genaueres wird der Abschlussbericht zeigen. Aber für die exakte Erstellung der Nährstoffbilanzen wären diese exakteren Daten ideal.
  2. Zum anderen ist diese Messtechnik nun im zweiten Jahr auch so weit entwickelt, dass die Daten nicht nur digital erfasst werden, sondern auch direkt übertragen. Wie auch andere Maschinendaten ließen sich die Messwerte kabellos ins Büro senden. Damit können wir diese unseren Kunden direkt und zeitnah zur Verfügung stellen.
  3. So verfügen die Landwirte zu jeder Zeit über genaue digitale Aufzeichnungen über die auf ihren Schlägen ausgebrachten Nährstoffe. Das könnte ihnen bei Bedarf nicht nur den Nachweis erleichtern, sondern auch die Sicherheit geben, ihrer Verantwortung für umweltschonendes Düngen nachgekommen zu sein.

Abschluss des Pilot-Projektes

Ende 2018 soll das Pilot-Projekt abgeschlossen sein. Dann wird ein Abschlussbericht erstellt. Selbstverständlich werden Sie hier unter Aktuelles dann die Testergebnisse auch nachlesen können.

Fotos: INGUS Ingenieurdienst Umweltsteuerung GmbH

 

 

Wettbewerb der Forstwirte: Waldarbeiter-Meisterschaft in S-H

Forstwirte von nah und fern maßen sich jetzt bei der 13. Schleswig-Holsteinischen Landesmeisterschaft im Fällen, Entasten und Zersägen von Bäumen. Der Umwelt-Dienstleister Blunk war mit seinem Holzhacker aktiv dabei.


Austragung der Meisterschaften der Waldarbeiter in S-H

Zum 13. Mal richtete der schleswig-holsteinische Waldarbeitsmeisterschaftsverein (WAM) jetzt die Landesmeisterschaft der Waldarbeiter aus. Austragungsort des Wettbewerbs war dieses Jahr der großflächige Parkplatz eines bekannten Möbelhauses in Bad Segeberg.

Im Wettbewerb: Aktive und ehemalige Waldarbeiter

Zu den Titelkämpfen antreten konnten auch dieses Jahr ausschließlich in der Forstwirtschaft Beschäftigte oder Ehemalige. Die Teilnehmer werden in Sparten aufgeteilt:

  • Schleswig-Holsteiner,
  • unter-24-jährige sowie
  • Gäste-Klassen für die Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik.

Fünf Aufgaben für die Meister der Forstwirtschaft

Die Forstspezialisten mussten sich “in fünf Disziplinen” messen – entsprechend unterschiedlich war der Wettbewerbsparcours gestaltet:

  1. Sägekettenmontage
  2. Kombinationsschnitt
  3. Präzisionsschnitt
  4. Entasten
  5. Baum-Fällen

Punkte für Geschwindigkeit UND Sicherheit

Die Teilnehmer meisterten die fünf Herausforderungen des Wettbewerbsparcours mit erstaunlichem Geschick. Dabei kam es nicht nur auf die Ausführung an sich, sondern auch auf die Geschwindigkeit und vor allem auch die Beachtung der Sicherheit an.

  • Bei der Aufgabe “Sägekettenmontage” galt es, eine Sägeschiene möglichst schnell zu demontieren, die Kette zu wechseln und die Säge wieder zusammenzubauen.
  • Beim “Kombinationsschnitt” mussten die Forstleute akkurate Scheiben schneiden – je zur Hälfte von oben und von unten geschnitten.
  • Der folgende “Präzisionsschnitt” sollte nur von oben ausgeführt werden – allerdings so genau, dass ein unter dem Stamm liegendes Brett nicht berührt wurde.
  • Die Station “Entasten” verlangte von den Bewerbern schließlich, sauber, sicher und schnellstmöglich 30 vorbereitete „Äste“ von einem präparierten Stamm zu sägen.
  • Und zu guter Letzt galt es für Aspiraten für die Landesmeisterschaft noch, einen rund 15 Meter hohen „Baum “ zielgenau zu fällen.

Programm für Groß und Klein – mit Blunk-Hacker

Einen Auftritt während der Austragung der Waldarbeiterwettkämpfe hatte auch unser Forst-Hacker. Die Kollegen der Blunk-Forstabteilung hatten ihren “Vorführ-Dienst“ in zwei Gruppen eingeteilt. Auch bei diesem Sondereinsatz hatten sie Ihren Spaß.

Nachdem jeweils ein Baum gefällt war, wurde dieser der Anschauung halber mit einem Harvester in Stücke gesägt. Anschließend wurden die Stammstücke gleich vor Ort eindrucksvoll zu Hackschnitzeln verarbeitet.

Unser Forst-Team vor Ort war begeistert von dem Holzvollernter: „Dieser Harvester ist eine Wahnsinns-Maschine, eine richtig kostspielige Investition – aber die kann alles: fällen, entasten, millimetergenau sägen, greifen…!“

Blunk mit Hacker auf Waldarbeiter-Landesmeisterschaften 2018

Jogi Blunk mit Forst-Team auf den Waldarbeiter-Landesmeisterschaften 2018 in Segeberg

Ganze Stämme zu zerhacken ist aber effektiver

Noch während die Stücke gehackt wurden, fachsimpelten die Forst-Fachleute weiter, “…na klar, unser Hacker schreddert diese Stücke mühelos, aber einen langen Stamm im Ganzen durchzuschieben ist doch wesentlich effektiver – und darauf kommt es ja schließlich für unsere Kunden an!“

Blunk mit Hacker auf Waldarbeiter-Landesmeisterschaften 2018

Offenes Stellenangebot in der Blunk-Forstabteilung

Und dann wandten sie sich um und warben mit ihrer Leidenschaft für die Forstarbeit für Verstärkung im Blunk-Forstteam:

“Gute Fachleute im Team sind bei uns immer gefragt – und wir könnten Unterstützung sehr gut gebrauchen! Mal sehen, ob wir nicht sogar jemanden hier für das Blunk-Team gewinnen können…!”

Aktuelles Stelenangebot beim Umweltdienstleister Blunk: Forstwirt/in

 

 

 

 

Neue MAUT für Agrar- und Umwelt-Transporte

MAUT ZÄhler auf einem LKW der Blunk-Gruppe

Seit dem 1.7.18 ist die LKW-MAUT nun auf allen BAB und allen (!) Bundesstraßen zu entrichten. Die Ausweitung betrifft auch Dienstleister für Agrar- und Umwelttransporte wie die Blunk-Gruppe.

Blaue Säulen am Straßenrand

Wessen Fuß angesichts der am Straßenrand einer Bundesstraße leuchtenden neuen Säulen bisher intuitiv auf die Bremse getreten ist, kann sich zumindest in einer Hinsicht entspannen: Die vier Meter hohen Säulen dienen (bisher) nur der Überwachung der LKW-MAUT durch das Bundesamt für Güterverkehr und sind keine Geschwindigkeitskontrollen! Für die Betriebe im Landwirtschafts- und Umweltsektor allerdings ist keine Entspannung angesagt.


Erweiterte LKW-MAUT gilt auf Bundesstraßen

Seit dem 1.7.18 gelten neue Regeln zur LKW-MAUT. Sie gilt, wie man u.a. auch einem Bericht der Tagesschau am 1.7. entnehmen konnte, für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen aus Schleppfahrzeug und Anhänger ab insgesamt 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.  Mit in die Berechnung der Höhe der MAUT-Gebühr einbezogen werden die Schadstoffklasse des Fahrzeuges, bzw. Gespanns, die Achszahl und die mautpflichtigen Kilometer, die gefahren wurden. Die neue MAUT ist jetzt für die Nutzung aller Deutschen Bundesautobahnen sowie neuerdings auch aller Bundesstraßen zu zahlen.

Informationen zu Streckenabschnitten und MAUT-Änderungen

Für welche Strecken genau in welchen Abschnitten die MAUT berechnet wird, kann man leicht den Mauttabellen der Bundesanstalt für Straßenwesen entnehmen. Dort werden auch aktuelle Änderungen angezeigt.

MAUT-Ausnahmeregelung für Landwirtschaftliche Fahrzeuge

Grundsätzlich gilt die Regelung auch für landwirtschaftliche und umweltbezogene Transporte mit Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewichts, also auch für Fahrzeuge und Gespanne z.B. von Lohnunternehmern, Biogasanlagenbetreibern, Landmaschinenhändlern. Allerdings gibt es Ausnahmen

Laut der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sind

  • landwirtschaftliche Fahrzeuge bis 40 km/h immer von der Maut befreit. (Achtung: Gemeint ist hier die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit (bbH) des Motorfahrzeuges, nicht die Betriebsgeschwindigkeit!)
  • Landwirtschaftliche Schlepper mit Anhängern sind bei Landwirten und bei Transporten über den Maschinenring e.V. befreit, auch wenn sie schneller als 40 km/h zugelassen sind.

Aufwand für MAUT-Gebühren steigt bei allen Transporteuren

Die Ausweitung des MAUT-pflichtigen Straßennetzes macht die ohnehin witterungsbedingt besonders angespannte Lage in der Landwirtschaft jetzt nicht leichter, im Gegenteil. Die zusätzlich fälligen MAUT-Gebühren verursachen erhebliche Mehrkosten für alle Transporte, auch für Transporte im Bereich Agrar und Umwelt.

Tariferhöhung für Januar 2019 angekündigt

Zum Jahreswechsel sollen die Kosten noch einmal steigen: Zum 1.1.2019 hat die Expertenkommission des BGL (Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e. V.) über die Ausweitung des MAUT-Streckennetzes hinaus bereits Tariferhöhungen von bis zu 59 % empfohlen! Für unsere LKW (Euro V und VI, 5 Achsen): 38,5 %.

Blunk-Gruppe versucht MAUT-Auswirkungen gering zu halten

Auch uns als Transport-Dienstleister stellt die neue MAUT-Regelung vor große Herausforderungen:

Konnten wir bisher alle Transporte vor allem so kilometer- und sprit-effizient wie möglich disponieren, muss nun immer noch eine weitere Kostengröße einkalkuliert werden.  So sind für uns in den letzten Wochen bereits alle Gülletransporte, Hackschnitzeltransporte, Erd- und Bodentransporte spürbar teurer geworden, oft bis zu 10 %.

Schon jetzt rechnen unsere Fachberater mit dreimal gespitztem Bleistift, um unsere Kunden so wenig wie möglich damit zu belasten. Aber um eine Weitergabe zumindest eines Teils der höheren MAUT-Gebühren werden auch wir nicht herum kommen.

 

Initiative Grundfutter-Nord.net für Rindviehhalter online

RSHeG und Blunk GmbH initiieren neue Grundfutter-Nord Plattform

Angesichts der Grundfutter-Not im Norden richteten die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG und das Lohnunternehmen Blunk GmbH gemeinsam jetzt eine gebührenfreie Futtermittelbörse im Internet ein.

Trockenheit führt zu geringeren Grundfutter-Erträgen

Seit Wochen hat es in Schleswig-Holstein nicht mehr nennenswert geregnet. Mittlerweile haben die rinderhaltenden Betriebe im Norden große Probleme, ausreichend Futter für Ihre Rinder zu finden, denn: Die anhaltende Trockenheit macht den Landwirten im Land zu schaffen. Bereits bei der Grassilage konnte vielerorts nur ein „vernünftiger Schnitt“ geerntet werden. Die Strohernte fällt mager aus und der Mais hat längst „in einen Energiesparmodus“ umgeschaltet. Die Blätter rollen sich zusammen, und versuchen so, die Angriffsfläche für die Sonne und damit die Verdunstung zu verringern. Etliche Bestände werden dennoch bereits braun.

Futtermittel-Knappheit bereitet Viehhaltern ernste Sorgen

Für die Viehhalter hat das magere Pflanzenwachstum dramatische Folgen: Das Futter wird jetzt schon knapp und teuer. Und der Winter kommt erst noch! Die Lage zur Grundfutterversorgung in unseren rinderhaltenden Betrieben ist dramatisch und für viele Milchviehhalter eine existentielle Herausforderung.

Grundfutter gesucht: Gras, Heu, Mais, Stroh, Rüben

Initiative zur Unterstützung der Rindviehhalter im Norden

Jetzt ergriffen wir (als Lohnunternehmen Blunk) gemeinsam mit der Rinderzucht Schleswig-Holstein in Neumünster die Initiative. Spontan beschlossen wir Ende Juli, die Rindviehhalter im Land nach Kräften mit unseren Kontakten zu unterstützen. Dazu richteten wir mit vereinten Kräften kurzfristig eine kostenlose Futtermittelbörse im Internet ein.

Nach nur wenigen Tagen Entwicklungszeit ging die Börse schon am 1. August online. Mit dieser unbürokratischen Initiative hoffen wir, Futter-Anbieter und Futter-Suchende „auf dem kleinen Dienstweg“ jetzt schneller und ohne Umwege zusammenbringen zu können.

GrundFutter-Nord.net – Futtermittel finden und anbieten

Die neue Grundfutterbörse ist unter der Internetadresse https://www.GrundFutter-Nord.net zu finden.

Interessierte Landwirte, die nach Grundfutter suchen und Betriebe, die Grundfuttermittel anbieten, können hier jetzt Ihre Angebote und Gesuche melden und kurzfristig und kostenlos einstellen lassen. Unter der Telefonnummer +49 (0) 175 933 04 08 haben die Initiatoren zusätzlich eine zentrale Service-Telefonnummer eingerichtet, die das Zusammenführen von Futteranbietern und Futtersuchenden weiter vereinfachen und beschleunigen soll.

Screenshot seite grundfutter-nord.net

Angebote und Gesuche aufgeben – so einfach geht es

Alle Angebote und Gesuche werden nach Eingang per Onlineformular, Fax oder Telefon geprüft und tagesaktuell eingestellt. Meldet sich ein Interessent, stellt Grundfutter-Nord einfach einen direkten Kontakt zwischen den jeweiligen Partnern her.

Zugunsten der rinderhaltenden Betriebe im Norden

Dabei achten die Initiatoren darauf, das die Futterangebote ausschließlich und direkt den rinderhaltenden Betrieben zugute kommen. Falls gewünscht, ist Grundfutter-Nord auch bei der Organisation und Durchführung von Transporten behilflich.

Helfen Sie mit!

Ziel der Initiative ist es, die Versorgung der rinderhaltenden Betriebe im Norden mit Futtermitteln sichern zu helfen. Daher der Aufruf der Grundfutter-Nord-Initiatoren an Betriebe, die Heu, Stroh, Silagen, Mais und andere Grundfuttermittel anbieten können – auch von außerhalb Schleswig-Holsteins und weiter entfernt:

Informieren Sie uns über Ihre Angebote,

direkt über die neue Seite unter www.GrundFutter-Nord.net
oder über Telefon +49 (0) 175 933 04 08!

Die Rindviehhalter im trockenen Norden werden es Ihnen danken!

 

GrundFutter-Nord
Eine Gemeinschafts-Initiative
der Blunk GmbH, Rendswühren und der RSH eG, Neumünster