Im Interview: frischgebackene Fachkraft Agrarservice bei Blunk
Dieser Tage fand in Nortorf die Freisprechung der Lehrlinge Fachkraft Agrarservice statt. Mit dabei waren Michael Bustorff, Nikolas Oettchen und Leines Waschnewski, die beim Agrar-Dienstleister Blunk ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben. Leines berichtet hier über seine Ausbildungserfahrung.
Rückblick auf drei Jahre Ausbildung zur FAS
Damals Praktikant bei Blunk, dann Lehrling, jetzt Fachkraft Agrarservice und Kollege: Leines Waschnewski erzählt uns in der Blunk-Redaktion von seinem Weg in das Unternehmen und seiner Arbeit im Blunk-Team.
Blunk-Redaktion:
Zunächst noch einmal einmal Dir und Deinen Kollegen an dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch! Leines, Du wurdest ja gerade offiziell als Lehrling von der Kammer freigesprochen und bist jetzt frischgebackene FAS! Und wie ich gehört habe, hast Du nach der Prüfung einen Tag frei gehabt und bist dann aber gleich wieder bei der Arbeit gewesen? Hat Dich die Leidenschaft für Deinen Beruf gepackt?
L. Waschnewski:
Auf jeden Fall! Fachkraft Agrarservice ist in der Praxis ein wirklich toller, breiter Beruf. Je nach Saison steht immer anderes an – nicht nur Maschinen bedienen sondern auch reparieren und warten und … lauter interessante, abwechslungsreiche Jobs eben.
Blunk-Redaktion:
Man merkt, dass Dir das wirklich Spaß macht! Wie bist Du eigentlich zu diesem Beruf in der Landwirtschaft gekommen?
L. Waschnewski:
Ich bin auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen. Wir waren übrigens auch schon Kunde von Blunk! Als Kind bin ich wann immer möglich mitgefahren. Später dann in der Schule hab ich angefangen über eine Lehre in der Landwirtschaft nachzudenken.
Um herauszufinden, ob das etwas für mich sein könnte, habe ich damals dreimal ein Praktikum bei Blunk gemacht und dabei auch von dem neuen Lehrberuf Fachkraft Agrarservice gehört. Und dann stand mein Entschluss fest: Ich wollte das lernen, und zwar bei Blunk.
Blunk-Redaktion:
Und was hast Du unternommen, um eine Lehrstelle bei uns zu bekommen? Kannst Du Dich noch daran erinnern?
L. Waschnewski:
Na klar. Das war so: Ich hab immer schon gern fotografiert. Und während der Schulzeit und auch während des Praktikums hab ich Leute bei Blunk direkt angerufen und angesprochen und gefragt, wo gerade welche Einsätze laufen. Dann bin ich an die Einsatzorte geflitzt und hab die Maschinenführer mit ihren Maschinen bei der Arbeit fotografiert. Die gelungensten Fotos hat Blunk dann sogar mit in die Blunk-Webseite oder Flyer aufgenommen.
Blunk-Redaktion:
Du hast den Ausbildungsplatz bekommen, weil die Fotos gut waren?
L. Waschnewski:
Nein, natürlich nicht. Aber als ich mich um die Lehrstelle beworben habe, haben die Praktika und mein Fotografieren sicher geholfen: Immerhin kannten mich ja da dann schon einige bei Blunk und wussten, dass ich mich wirklich für den Beruf interessiere. So ging das damals bei mir dann ganz schnell: bewerben, angenommen werden, anfangen!
Blunk-Redaktion:
Wie gefiel Dir Deine Ausbildung bei Blunk?
L. Waschnewski:
Sehr gut! Die Ausbildung ist sehr vielseitig und man lernt die unterschiedlichsten Dinge.
Im ersten Lehrjahr hatte ich noch keinen festen Schlepper und während ich in der Berufsschule war, fuhren auch Kollegen „meinen“ Trecker. Das fand ich nicht so gut, aber es ist natürlich richtig:
Die Kunden können ja nicht – nur weil der Auszubildende gerade im Schul-Block ist, auf die Erledigung ihrer Aufträge warten. Außerdem wird in der Saison jede Maschine gebraucht, da kann nicht eine einfach nur so rumstehen.
Blunk-Redaktion:
Hast Du noch einen persönlichen Tipp für neue Lehrlinge hier bei uns?
L. Waschnewski:
Na ja, wichtig ist, erstmal zuzuhören – und nicht so eine vorlaute Kla… zu haben. Dann kommt man mit allen gut zurecht, den Kollegen und den Kunden.
Blunk-Redaktion:
Das hast Du aber “nett” gesagt!
Unsere Leser würde sicher noch interessieren, ob sich Deine Erwartungen an die Ausbildung erfüllt? Hast Du lernen können, was Du wolltest?
L. Waschnewski:
Ja, hab ich. Man muss aber auch selber hinterher sein, dass man alles kennenlernt. Am besten immer fragen, fragen, fragen…! Dann lernt man am meisten.
Zur Zwischenprüfung zum Beispiel habe ich die Kollegen und auch ehemalige Auszubildende im Team gefragt. Aber auch meine vielen Fragen an die Spezialisten an besonderen Maschinen wurden beantwortet und ich hab immer alles gezeigt bekommen.
Insgesamt haben sich die Kollegen hier bei Blunk alle gut und geduldig um mich gekümmert. Ab und zu gab es natürlich auch mal Stress, z.B. in der Hochsaison, wenn alle nur unter Hochdruck die Aufträge abarbeiten. Aber das ist ja ganz normal.
Blunk-Redaktion:
Gab es etwas, das Dir an der Ausbildung besonders gefiel?
L. Waschnewski:
Ja, ganz eindeutig die Praxis: Maschinen fahren! Und auch die Arbeit in der Werkstatt war super.
Die Theorie in der Schule und das Büro sind nicht so mein Ding, aber es ist sicher sinnvoll, die Bereiche auch einmal kennengelernt zu haben. In die Dispo habe ich auch einen Einblick bekommen und z.B. in der ruhigeren Zeit auch mit Kunden gesprochen. Aber dafür muss man einfach geboren sein.
Blunk-Redaktion:
Noch eine letzte Frage: Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
L. Waschnewski:
Ich hab ich ja gerade erst die Freisprechung der Lehrlinge in Nortorf hinter mir! Und nun bin ich erstmal hier und freue mich, dass ich direkt übernommen worden bin. Und was sich weiter entwickelt, werde man sehen. (lächelt) Vielleicht wird ja noch ein Meister aus mir!
Blunk-Redaktion:
Vielen Dank, Leines, für das Interview – und viel Freude und Erfolg für Dich!