Rückblick auf unseren Spezial-Insidertag 2025 in Rendswühren
Rund 500 Landwirte und Lohnunternehmen, Landmaschinenhersteller, Händler und Zulieferer von nah und fern waren Ende Januar der Einladung von Blunk zu einem außergewöhnlichen Spezial-Insidertag 2025 gefolgt.
Eintreffen der Gäste des Blunk-Insidertages 2025
Jochen Blunk: Begrüßung der Gäste
Stellvertretend für die Familie Blunk und das ganze Blunk-Team begrüßte zunächst Jochen Blunk die Gäste des Insidertages 2025.
“Wir fühlen uns sehr geehrt!”, dankte der Mit-Geschäftsführer des Familienbetriebs Blunk nicht nur den Gästen für ihr Kommen sondern ausdrücklich auch den hochkarätigen Vortragsrednern Christoph Gröblinghoff (VP und Vorsitzender der Geschäftsführung, Fendt) und Michael Horsch (Geschäftsführer Horsch) für ihre spontane Zusage.
Nach einem kurzen Ausblick auf das Programm übergab Jochen Blunk anschließend das Mikrofon an Chr. Gröblinghoff.
Christoph Gröblinghoff: “Das Morgen wird heute entschieden”
Der Vorsitzende der Fendt Geschäftsführung stellte zunächst die weltweite Präsenz des Unternehmens sowie die 12 Produktgruppen von Fendt vor. In großen Zeitsprüngen nahm er die Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch die Landwirtschaft und erinnerte anschaulich an bedeutsame Entwicklungen und Wendepunkte bis heute.
Schließlich nahm der Vortragende unter den vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft zur Zeit steht, einige genauer unter die Lupe und zeigte Lösungsansätze auf:
Arbeitskräftemangel, Bürokratie & Überregulierung, Politik, Gesellschaftliche Veränderung und Forderungen nach Umweltschutz.
Wie entscheidend die Bewältigung dieser Herausforderungen ist, fasste Chr. Gröblingshoff zum Ende markant zusammen: Das Morgen wird heute entschieden!
Übergabe von 38 neuen Fendt Maschinen an Blunk
Es folgte die traditionelle Schlepperübergabe an Blunk. Gemeinsam übergaben Vertreter von Fendt, der Händler und der Finanzierer 32 neue Schlepper und sechs neue Katana an Familie Blunk.
Außerdem überreichte Fendt eine imposante, in Stahl gelaserte Schlepper-Plastik mit dem Schriftzug “Willkommen” und bedankte sich damit noch einmal für das langjährige Vertrauen von Blunk in die Marke Fendt und die Arbeit des Fendt-Teams.
Michael Horsch: “Zukünftig wird es wahrscheinlich vor allem um die Landwirtschaft gehen”
Sichtlich gespannt kündigte Jochen Blunk den Beitrag von Michael Horsch an, weil dieser, so der Blunk Geschäftsführer, “immer von Dingen aus der Zukunft erzählt.”
Zunächst aber erfuhren die Gäste von dem Horsch-Gründer einige Details aus der bewegten – und von der Suche nach besseren Lösungen angetriebenen -Entwicklungsgeschichte des Maschinenherstellers.
Dabei ging M. Horsch auch auf die immensen Leistungssteigerungen in der Landwirtschaft ein. Die heute enorm hohen Erträge, erläuterte der Vortragende unter anderem, sind erst durch die parallel geleisteten technischen Entwicklungen von Maschinen-PS, Schleppern, Häckslern, Reifen und Pflanzenschutz möglich geworden.
Ernährungssicherheit in Gefahr
Dennoch stagniert das Wachstum der Ernten von Getreide, Mais, Reis und Raps. Das gefährdet, angesichts der weltweit weiter rasant wachsenden Bevölkerungszahlen, die Ernährungssicherheit und macht diese zum Top Thema unserer Zeit. Nur sehr langsam wird seitens der Politik und Gesellschaft in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Landwirte endlich wahrgenommen.
Der Vortragende ermutigte daher dazu, die Landwirtschaft weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung und aller Parteien zu rücken, z.B. durch Präsenz in Berlin oder intensive Öffentlichkeitsarbeit.
Andreas Löwel im Interview
mit Jochen Blunk
Zum Ende des Spezial-Insidertages 2025 der Höhepunkt: Blunk nahm nach Jahrzehnten bester, partnerschaftlicher Zusammenarbeit, harter Verhandlungen und unvergesslicher Zeiten miteinander Abschied von Andreas Löwel, einem hochgeschätzten Partner. Mit dem bis Ende 2024 tätigen Direktor des Fendt Vertriebs im DACH Raum haben die Blunk Geschäftsführer viel erlebt.
Jochen Blunk befragte den jetztigen “Edel-Rentner” Andreas Löwel (Chr. Gröblinghoff) im Interview nach seinen Anfängen und Meilensteinen seines Werdegangs sowie besonderen Erlebnissen aus dem Vertriebsalltag bei Fendt. Dabei kam so manche heitere Anekdote ans Tageslicht.
Was ist das Geheimnis Deines Erfolges?
Schließlich wollte Jochen Blunk noch erfahren, was das Geheimnis hinter der sprichwörtlichen Energie, der Leidenschaft und des Erfolgs des Vertriebsdirektors war.
“Immer positiv denken, Krisen für Erfolge nutzen und angesichts von schlechtem Gerede bloß nicht in Lethargie verfallen” antwortete der “Fendtler mit Herz und Seele” nicht ohne ein Schmunzeln.
Dann fügte er als erfahrener Leiter seines Top-Teams noch hinzu, “unbedingt jedem die Zeit geben, eine Meinung zu einer Krise und möglichen Lösungen abzugeben. Dann geht es immer weiter!”
Danke für die gemeinsame Zeit!
Zum Ende bedankten sich die drei Blunk Geschäftsführer noch einmal persönlich auf das Herzlichste bei Andreas Löwel für die immer faire, partnerschaftliche Zusammenarbeit und die gute Zeit miteinander.
Jogi Blunk dankt Andreas Löwel mit einem Jogi-Schlepper
“Wir haben immer intensiv gestritten, uns nie behauen, hatten eine saubere Streitkultur und das hat immer Spaß gemacht mit Dir, Andreas. Dafür danken wir Dir!”, fasste der Begründer der Blunk-Gruppe Jogi Blunk die lange gemeinsame Zeit schließlich zusammen und übergab als Erinnerung unter anderem den Miniatur-Jogi-Schlepper mit der Nummer 930.
Andreas Löwel schwärmt von Schleswig-Holstein
Noch einmal wechselt das Mikrophon den Sprecher. “Dieser Abend ist das Highlight meiner Karriere, weil sogar nach meiner aktiven Zeit ein Kunde mich noch mal eingeladen hat.”, versicherte Andreas Löwel den Anwesenden.
Mit guten Argumenten kommt man hier immer weiter
Er ist immer sehr gern nach Schleswig-Holstein gekommen, und das hatte Gründe: “Als ich damals gesehen habe, wie ihr hier in Schleswig-Holstein auf den Hügeln hoch und runter gepflügt und angebaut habt, bin ich zurück nach Franken gefahren und hab gesagt, “Das können wir auch!
Außerdem hab ich von Anfang an euren unbeirrten Blick in die Zukunft mitgenommen – und außerdem zuhause berichtet, wie partnerschaftlich und ehrlich ihr hier oben im Norden miteinander umgeht.
Das war eine Zeit, die mich sehr stark geprägt hat. Bald bin ich am liebsten nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gefahren. Hier kommt man mit guten Argumenten bis heute immer weiter. Dafür bin ich Euch, Familie Blunk und liebe Vertriebspartner im Norden, sehr dankbar!”
In Franken geht man nicht in Rente, man zahlt den Ausstand
Abschließend erklärte A. Löwel dem erstaunten Gästen: “In Franken geht man nicht in Rente, man zahlt seinen Ausstand.” Und das, so fügte er sogleich an, würde er hiermit tun und wünschte allen viel Freude an einem Bierchen zum Löwel-Ausstand!