Aufforstung in Brandenburg: Blunk pflanzt Bäume mit CTF
CTF und Handarbeit zugleich: Das Vahldorfer Forst-Team des Dienstleisters Blunk pflanzt auf TESLA – Ausgleichsflächen in Brandenburg tausende Bäume.
Aufforstung in Brandenburg
Der Blunk-Standort Vahldorf bearbeitet zur Zeit einen neuen Auftrag von NfG Brandenburg (Naturraum für Generationen Brandenburg). Hierbei sollen Ackerflächen als Ausgleich für die umfangreichen Neubauten von TESLA nachhaltig aufgeforstet werden. Ziel ist, einen für die Region ökologisch wichtigen neuen Mischwald entstehen zu lassen.
In diesem Jahr wird das Blunk-Team unter Einsatzleitung von Helge Witt dafür zunächst 50 Hektar Acker aufforsten, im kommenden Jahr dann 100 weitere Hektar.
Bodenanalyse für optimale Aufwuchsbedingungen
Bevor es an die Bepflanzung gehen konnte, wurden die Flächen genau analysiert. Dazu untersuchten Experten die Böden eingehend und hielten alle Ergebnisse in Bodenkarten fest. Die Karten geben z.B. Auskunft darüber, wie sich die Bodenschichten in der Tiefe darstellen. Auf dieser Grundlage wurde genau überlegt, wo welche Baumarten optimale Bedingungen vorfinden könnten.
Aufwändige Planung für gesunden Mischwald
Eine solche Analyse und die sich anschließende, exakte Planung der Pflanzung sind zwar aufwändig. Aber die Erstellung eines Pflanzplans für den neuen Wald anhand der Bodenbedingungen lohnt sich. Immerhin will man erreichen, dass die Bäume gut gedeihen und ein gesunder, ausgewogener Mischwald entsteht.
Die Umsetzung: Erst Klee, dann Nadelbäume, später Laubbäume
Entsprechend der Planung zur Aufforstung pflanzen die Vahldorfer Kollegen jetzt zunächst zigtausende von jungen Kiefern. Die Nadelbäume sollen später 30% des Baumbestandes auf den neuen Waldflächen ausmachen. Das Pflanzen der geplanten Laubbaumsetzlinge soll dann – wenn die Witterung mitspielt – im November erfolgen.
Klee als Untersaat
Aber noch vor der eigentlichen Pflanzung säen wir Klee in den Boden ein. Der Klee dient hier als Untersaat. Er soll auf natürliche Weise
- die Feuchtigkeit des Bodens regulieren helfen
- für ein gutes Kleinklima sorgen und
- den Aufwuchs von Unkräutern zwischen den jungen Setzlingen unterdrücken.
Aufforsten mit Controlled Traffic Farming – Technik
Im nächsten Arbeitsschritt der Aufforstung folgt dann die Pflanzung der ersten Bäume. Hier setzen wir auf die Technik des GPS-gestützten Controlled Traffic Farming (CTF). Das bietet uns mehrere Vorteile:
- Wir können mithilfe des CTF die Setzlinge in vorab genau geplanten Fahrspuren auf der Fläche einsetzen.
- Der Einsatz der modernsten Technik erlaubt uns einen sparsamen Ressourceneinsatz.
- Später kann durch die exakte Vorgehensweise eine optimale Bewässerung vorgenommen werden.
- Außerdem erleichtert das digitalisierte CTF die Planungen für die nachfolgende Pflanzung der Laubbäume.
Kiefern setzen in Handarbeit
Trotz GPS-gesteuerten Maschineneinsatzes erfolgt das eigentliche Pflanzen in Handarbeit. Wie wir das genau machen, lässt sich auf den Bildern gut erkennen:
Ein im Schritttempo fahrender Schlepper zieht mit einem Anbaugerät zunächst Rillen in den Boden. Der Abstand zwischen den einzenen Rillen beträgt zwei Meter.
Tausende Setzlinge einzeln in den Boden stecken
Auf dem Anbaugerät sitzen drei Pflanzer. In gleichmäßgen Abständen stecken diese die noch winzigen Bäumchen jetzt per Hand in die Rillen ein. Aufmerksame Kollegen zu Fuß arbeiten hier und da noch einmal nach und rücken vereinzelte Setzlinge gerade.
So pflanzen wir Meter um Meter, Reihe für Reihe den neuen Wald.
Ihr Ansprechpartner
Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen
Standort Vahldorf
Helge Witt
Telefon (039202) 844 37 55
h.witt@blunk-gruppe.de
Fortsetzung folgt
Sobald es Neues zu unserem Aufforstungsauftrag in Brandenburg gibt, werden wir hier unter Aktuelles auf unserer Webseite berichten.