E-Radlader von Liugong bei Blunk im Test
Immer auf der Suche nach effizienterer, nachhaltigerer Technik testete der Dienstleister Agrar und Umwelt Blunk einen modernen eRadlader von Liugong. Hier ein kurzer Bericht.
Ankunft eRadlader von Liugong
Im Juli traf ein eRadlader 856HE des weltweiten Maschinenherstellers Liugong auf unserem Betriebshof in Rendswühren ein. Ein Team der Vermiet- und Handelsgesellschaft Bauma – zwei Servicetechniker, der Geschäftsführer, ein Kollege aus dem Vertrieb und der Vorführ-Maschinenexperte – begleiteten den eRadlader.
Inspektion des eRadladers in Rendswühren
Gleich nach dem Eintreffen nahm Jochen Blunk gemeinsam mit zweien unser Maschinenführer die Maschine in Augenschein. Auf dem Programm für die Maschine stand ein 10tägiger Testeinsatz an unserem Standort in Rendswühren.
Unsere beiden Fahrer-Kollegen bekamen für den Test eine Einweisung in die Technik. Außerdem rüsteten die Techniker der Bauma den Radlader auf unsere Hochkippschaufel um.
Hersteller verspricht niedrigere Kosten
Laut dem international etablierten Hersteller Liugong bietet sein elektrische Radlader gegenüber herkömmlichen Diesel-Radladern einige interesante Vorteile, vor allem in der Kostenbilanz.
So wirbt Liugong mit deutlich niedrigeren Wartungs- und Betriebskosten, geringen Energiekosten für den eRadlader und sich selbst im Betrieb aufladenden, lithiumfreien Batterien.
Wer ist Liugong
Liugong ist der weltweit größte Hersteller von Radladern.
Das hierzulande noch nicht sehr bekannte Unternehmen vertreibt weltweit mehr Radlader als Caterpillar und Volvo zusammen und ist zudem der weltweit zehntgrößte Hersteller von u.a. Planierraupen, Kompaktladern, Gabelstaplern, Motorgradern, Baggern, Walzen, mobilen Kränen, Fertiger, Muldenkippern nach Marktanteil.
Der eRadlader im Testeinsatz auf unserer BGA
Auf dem Betriebshof Rendswühren – gegenüber der Biogasanlage Rendswühren – fanden sich perfekte Bedingungen für den Test-Einsatz eines E-Radladers, denn hier liefert unsere große Photovoltaik-Anlage ausreichend günstigen Strom.
Über eigene Ladestationen – davon 2 x 150kW zum Schnelladen- direkt am Betriebsgelände kann der eRadlader im Nu aufgeladen werden. Besonders günstig: Der Radlader kann beide Schnellladestationen der Säule (je 300 KW) gleichzeitig nutzen. Dadurch geht das Laden sehr schnell.
Unser Fazit zum Einsatz eines eRadladers
Der Test eines eRadladers leferte interessante Einsichten in die Zukunft der eTechnik auch in der Landwirtschaft. Wir konnten feststellen, dass sich die Kraft der Maschine sehr gut für anfallenden Arbeiten auf dem Betriebsgelände und der näheren Umgebung eignet.
Ein Test, ob sich die Maschine auch für den Einsatz auf von Stromquellen weiter entfernt liegenden Baustellen eignet, steht noch aus. Vorerst haben wir die Maschine zurückgegeben.
Enwicklung nachhaltiger Maschinentechnik weiter beobachten
Insgesamt lohnt es sich, so unsere Einschätzung, die weitere Entwicklung der nachhaltigen und kosteneffizienten eMaschinen genau im Auge zu behalten. Wir bei Blunk werden das ganz sicher tun und zu gegebener Zeit auch in eMaschinen in unserem Maschinenpark investieren.