Blunk-Team bei Wiederherstellung von Strand und Küstenschutzanlagen
Nach der Sturmflut im Herbst hatte Blunk bereits das angespülte Seegras vom Eckernförder Strand entfernt. Im Februar nutzte das Holtseeer Team eine Niedrigwasserperiode, um auch den Strand und die Küstenschutzanlagen wieder herzustellen.
Strandsand ins Meer gespült, Dünen zerstört
Der Jahrhundert-Orkan im Herbst hatte nicht nur rund 24.000 Kubikmeter Sand vom Eckernförder Strand ins Meer gezogen und damit den Strand insgesamt um ca. einen Meter “tiefer gelegt”.
Auch die Dünen entlang der Promenade, die dem Küstenschutz dienen, wurden schwer beschädigt oder zerstört.
Zudem hinterließ die Sturmflut Unmengen an angeschwemmten Seegras und Treibsel auf der Strandfläche.
Noch im Herbst hatten die Holtseeer Kollegen in einer ersten Maßnahme den Strand von Schwemmgut und Seegras gereinigt. Das ausgesiebte pflanzliche Seegras wurde vom Umwelt-Team in ein Zwischenlager verbracht.
Der Auftrag: Wiederherstellung von Strand und Dünen
Als nächstes wurden wir dann von der Stadt Eckernförde mit der Wiederherstellung des Sandstrandes und der Küstenschutzanlagen in den jeweils ursprünglichen Zustand beauftragt. Der Auftrag umfasste zwei Baumaßnahmen.
Durchführung in Abstimmung mit Naturschutzbehörde und Stadt
Nach enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Stadt Eckernförde machte sich das Holtseeer Team an die Arbeit. Ein durch Weststurm verursachtes Niedrigwasser im Februar bot gute Bedingungen für die Arbeiten.
1. Baumaßnahme: Strand wieder herstellen
In einem ersten Bauabschnitt galt es, Tausende von Kubikmetern des weggespülten feinen Strandsands von den Sandbänken “zurückzuholen” und auf der Strandfläche zu verteilen. Dafür kamen zwei kräftige Raupen zum Einsatz.
Sand aus dem Wasser schieben und verteilen
Der Maschinenführer auf der ersten Raupe schob den Sand aus dem Wasser auf den Strand, der Kollege auf der zweiten Raupe verteilte die Sandhügel anschließend gleichmäßig und in leichter Neigung auf der Strandfläche.
Höhe, Breite und Neigung tragen zum Küstenschutz bei
Damit Höhe und Breite des Strandes wieder zum Küstenschutz beitragen können, wurde der gesamte Strand so in voller Breite wieder auf sein vorheriges Niveau angehoben.
Die hergestellte leichte Neigung des Strandes zum Wasser hin sorgt dafür, dass ein nächstes Hochwasser gut ablaufen und nicht bis zur Promenade gelangen kann..
2. Baumaßnahme: Dünenlandschaft wieder aufbauen
Auch die von der Sturmflut beschädigten und teilweise zerstörten Dünen sollten wiederhergestellt werden. Für diesen 2. Bauabschnitt holten die Kollegen mit einer Mulde das seit dem Herbst im Zwischenlager eingelagerte Treibsel und Seegras zurück, um damit die Dünen zu stabilisieren.
Fachgerechte Einarbeitung von Seegras und Treibsel
Nach dessen Verteilung entlang der Promenade arbeitete das Holtseeer Team das Material mit einem Bagger ein und baute die ursprüngliche Dünenform nach.
Nun kann hier wieder eine Dünenlandschaft entstehen, die die Küste auch bei der nächsten Sturmflut vor dem Meer schützt.
Effiziente, fachgerechte Zusammenarbeit mit den Kommunen
Das Blunk-Team Holtsee befreit jedes Jahr für verschiedene Kommunen wie z.B. Warnemünde oder Eckernförde die Strände an den Küsten von angeschwemmtem Seegras und Treibsel. Das eingespielte Team arbeitet mit den Kommunen eng zusammen und kennt sich bestens mit den Abläufen aus.
Ihr Ansprechpartner bei Blunk für Strand-Reinigungsarbeiten und Küstenschutz
Malte Schröder
Fachberater, Einsatzleiter
Tel. (04357) 996 96 36
m.schroeder@blunk-gruppe.de