Umwelt-Team entschlammt und erweitert Regenrückhaltebecken
Ein Umwelt-Team von Blunk Dienstleister Agrar und Umwelt erweiterte jetzt ein Regenrückhaltebecken und siedelte dazu vor der Entschlammung die Teichbewohner um.
Unser Auftrag:
Regenrückhaltebecken erweitern
Unser Auftraggeber für diesen Einsatz des Umwelt-Teams hatte seine Dachflächen vergrößert.
Das Regenwasser vom Dach läuft in ein inzwischen eingewachsenes und von Tieren rege genutztes Regenrückhaltebecken.
Vergrößerter Regenabfluss
erfordert Erweiterung
Durch die Vergrößerung der Dachflächen wird aus der Dachentwässerung mehr Regenwasser in das Regenrückhaltebecken geleitet, als der Teich fassen kann. Der Kunde beauftragte uns daher mit der Erweiterung seines Beckens.
Dabei sollten die Bewohner des Teiches sowie der Uferrandbewuchs vor der eigentlichen Baumaßnahme vorsichtig entnommen und später wieder zurückgesetzt werden.
Umwelt-Team plant Baustelle
Das Umwelt-Team beschloss, zur Entschlammung und Erweiterung des Teiches in folgenden Arbeitsschritten vorzugehen:
- Ablassen des Wassers aus dem Regenrückhaltebecken und
Umsiedlung der Teichbewohner in Vorteich - Entschlammung
- Polder bauen
- Aushub des Erdreichs
- Gestaltung und Bepflanzung der Uferzonen
- Rücksiedelung der Tiere nach Mönch-Neubau und Befüllung des erweiterten Teiches
gut zu wissen
Mönch
Der Begriff “Mönch” bezeichnet das Bauwerk eines Teiches, durch dessen Ablauf in Teichbodenhöhe der Wasserspiegel geregelt oder der Teich auch vollständig entleert werden kann. Ein flacher Trichter am Teichgrund lenkt das Wasser in Richtung des Mönchs.
Quelle: Wikipedia, Stand 12.10.2022)
1. Ablassen des Wassers und Umsiedlung der Teichbewohner
Vor dem Mönch installierten wir eine Reuse, um während des Wasserablaufs die Amphibien, Fische und Libellenlarven im Teich aufzufangen.
Die letzten Exemplare fischte das mit Wathosen und Kescher ausgestattete Blunk-Team von Hand aus den Pfützen. Alle Tiere wurden so für die Bauzeit vorsichtig in einen Vorteich umgesiedelt.
2. Entschlammen
Anschließend begann das Team mit dem Entschlammen des Regenrückhaltebeckens. Den Bewuchs der Uferrandzonen inklusive des Schilfs nahmen die Maschinenführer sorgsam auf. Die Pflanzen wurden für die spätere Gestaltung des neuen Uferrandes zwischengelagert.
3. Polder zur Entwässerung
Aus dem entnommenen Bodenmaterial bauten die Kollegen einen Polder für die Lagerung und sukzessive Entwässerung des ausgebaggerten Schlamms vom Teichgrund.
4. Vergrößerung der Teichfläche
Anschließend erfolgten die Aushubarbeiten für zur Erweiterung des bisherigen Regenrückhaltearbeiten. Dabei vergrößerte das Team mit den Baggern die Grundfläche des Teiches um Einiges.
5. Gestaltung der Uferstreifen
Der zuvor zwischengelagerte Uferbewuchs aus z. B. Schilf und Grassoden wurde abschließend auf die neuen Uferrandzonen aufgebracht. Die Pflanzen, sobald demnächst angewachsen, bewahren die Uferränder vor dem Abrutsch und bieten Lebensraum für zahlreiche Lebewesen.
6. Mönch, Teichbefüllung und Rücksiedelung
Als Letztes wird am Ende des Teiches noch ein neuer Mönch montiert.
Sobald sich das vergrößerte Becken dann wieder mit Regenwasser gefüllt hat, siedeln seine Bewohner vom Vorteich auch wieder in ihr Zuhause um.
Behälter – Rückhaltebecken – Teiche
Ihre Fachberater bei Blunk für Entschlammungen
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